Volleyballer des TV Hörde feiern Heimpremiere in der Dritten Liga
Neue Liga, neue Anforderungen. Wenn am kommenden Samstag, dem 19. Oktober 2013, um 20 Uhr die Volleyballer des TV Hörde bei der Heimpremiere in der Dritten Liga den VfL Lintorf empfangen, haben Trainer Kai Annacker und sein Organisationsteam bereits im Vorfeld eine lange Aufgabenliste abgearbeitet. In der dritthöchsten deutschen Spielklasse ist ein strenges Ablaufprotokoll verbindlich vorgeschrieben. Netzpfosten, Netzschoner und Netz müssen das DVV-Prüfzeichen tragen und deshalb neu beschafft werden. Der Anschreiber muss eine D-Lizenz haben. Ein zweiter Trikotsatz muss als Ausweichkluft parat gehalten werden. Zwei Wischer sorgen für ein sauberes Spielfeld, drei Ballroller beschleunigen das Spiel. Der Moderator stellt Teams und Schiedsrichter vor und kann das Spiel kommentieren.
„Der Aufwand ist genauso hoch wie in der zweiten Bundesliga“, erinnert sich TVH-Geschäftsführer Klaus Wilke an die ruhmreichen Zweitliga-Zeiten der Hörder Damen.
Trotz der Herbstferien rechnet der TVH in der Sporthalle Hörde mit gut besetzten Tribünen. Hördes Volleyballboss Dr. Michael Groß hat zur Saisoneröffnung Sponsoren, Gönner und die Mitglieder des Netzwerkclubs eingeladen.
Den Saisonstart konnten die Schmetterkünstler um Kapitän Henning Bruns erfolgreich gestalten und sich beim Zweitliga-Absteiger VSG Ammerland im Tiebreak zwei Punkte holen. Am Samstag heißt der Gegner VfL Lintorf, der im Vorjahr als Drittletzter nur knapp dem Abstieg entkommen ist, und nun nach dem glatten 3:0 Heimsieg gegen MTV Vechelde als Co-Tabellenführer an die Danziger Straße reist.
Bei einem Vorbereitungsturnier haben die Hörder den VfL Lintorf zwar klar und souverän bezwungen, doch es zeichnet sich eine enorme Leistungsdichte in der Liga ab. „Bei jedem Spiel wird die Tagesform über Sieg oder Niederlage entscheiden“, erwartet Annacker einen spannenden Samstagabend.
Nach dem Ammerland-Krimi verbrachten die Hörder eine erholsame Woche und werden nun die Intensität wieder hochschrauben. Besonders im Block und in der Abwehr muss der TVH noch einen Zahn zulegen. Bis auf den verletzten Mittelblocker Nikolas Child und den beruflich verhinderten Neuzugang Christopher Hengefeld kann TVH-Coach Annacker wieder auf seinen kompletten Kader zurückgreifen
Autor:Klaus Wilke aus Dortmund-Süd |
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