Volleyballer des TV Hörde feieren erfolgreiches Debüt in der Dritten Liga
Volleyball - Dritte Liga
VSG Ammerland – TV Hörde 2:3 (25:20, 21:25, 25:21, 23:25, 7:15)
Einen erfolgreichen Start erwischten die Hörder Volleyballer bei ihrem Debüt in der Dritten Liga. Die Hörder lieferten dem Zweitliga-Absteiger im beschaulichen Westerstede in der Nähe von Bad Zwischenahn über 150 Minuten einen erbitterten Kampf. Nachdem sich die Teams bei einem Vorbereitungsturnier in Oldenburg noch hitzige Wortgefechte am Netz geliefert hatten, ging es diesmal ruhig und gesittet zu, auch wenn Hördes Jan Terhoeven nach einer Fehlentscheidung des Schiedsrichters und lautstarken Protesten mit einer Roten Karte und Punktverlust bestraft wurde.
Der Hörder Angriff hatte in den Verlustsätzen erhebliche Probleme, sich gegen die blockstarken Gastgeber durchzusetzen. „Es war dennoch ein verdienter Sieg und eine geschlossene Mannschaftsleistung“, bewertete Trainer Kai Annacker eine durchschnittliche Leistung, die nach oben noch steigerungsfähig ist. Der Hörder Coach wollte deshalb auch keinen Spieler seines 12-Kaders hervorheben. In der Abwehr agierte der TVH abwechselnd mit Libero Tobias Windscheif für die Abwehr und Christopher Werth für die Annahme.
In der Startsechs standen Spielmacher Pascal Rademacher, auf der Mitte Robin Frosting und Malte Kjer, auf Außen Jan Terhoeven und Lenard Exner sowie auf Diagonal Kapitän Henning Bruns. Also die Stammsechs des Vorjahres. Bei der dicht besetzten Reservebank konnte Annacker auf eigene Schwächen und Stärken der Ammerländer mit zahlreichen taktischen Wechseln reagieren, sodass alle Reservisten zum Einsatz kamen. Der letztjährige Regionalligameister und Aufsteiger TV Hörde bestätigte erneut seinen Ruf als kampfstarkes Team, dass auch bei scheinbar aussichtslosem Rückstand nie aufgibt. So konnte der TVH im vierten Satz einen 13:17 Rückstand aufholen. Ein Sonderlob verdiente sich der 19-Jährige Zuspieler Florian Groß, der im vierten Satz mit vier Aufschlagassen dem TVH die Verlängerung ermöglichte. Im Tiebreak wechselte der Aufsteiger aus Dortmund bei 8:3 die Seiten und ließ danach nur noch vier Punkte zu. Der Rest war Jubel. Der Trainer des Zweitliga-Absteigers VSG Ammerland hatte eine einfache und plausible Erklärung für den Sieg der Hörder. „Sie hatten den stärkeren Block und den größeren Kampfgeist.“
Ihre Heimpremiere feiern die Hörder am 19. Oktober 2013 um 20 Uhr in der Sporthalle Hörde gegen den Co-Tabellenführer VfL Lintorf.
TVH: Berken, Bruns, Fingerhut, Frosting, Groß, Exner, Karkoszka, Kjer, Rademacher, Terhoeven, Werth, Windscheif
Autor:Klaus Wilke aus Dortmund-Süd |
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