Volleyballer des TV Hörde erwarten in der Dritten Liga drei Neulinge
Während in der letzten Saison wegen des Massenrückzuges in der 1. und 2. Bundesliga die Volleyballer des TV Hörde in der Dritten Liga nur gegen 8 Mannschaften gespielt haben, werden in der Mitte September beginnenden dritthöchsten deutschen Spielklasse gleich 11 Teams um Meisterschaftspunkte baggern, pritschen und schmettern.
Der Meister PTSV Aachen hat aus finanziellen und sportlichen Gründen auf den Aufstieg in die 2. Bundesliga verzichtet hat, denn in der Kaiserstadt spielt mit dem Pokalfinalisten Black Ladies bereits ein „teures“ Team in der Eliteliga. Die Meister der Regionalliga West TVA Fischenich und Nordwest DJK Füchtel Vechta haben ihr Aufstiegsrecht wahrgenommen und eine Zulassung beantragt. Der dritte Neuling heißt TSC Münster-Gievenbeck, der sich als Vizemeister West über die Hintertür Relegation qualifiziert hat. Obwohl mit USC Münster, SSF Bonn, PTSV Aachen weitere Westvereine in der Dritten Liga spielen werden, werden sich die Reisekosten der Hörder noch einmal erhöhen. „Wir müssen rund 3.000 Kilometer reisen und wieder 2 Kleinbusse anmieten“, hat TVH-Geschäftsführer Klaus Wilke ausgerechnet. Zudem wird auch die Schiedsrichterpauschale erhöht. Die weiteren Klassenkameraden der Hörder Schmetterkünstler kommen aus Niedersachsen und heißen GfL Hannover, VSG Ammerland, Tecklenburger Land Volleys und VfL Lintorf.
Wegen der unterschiedlichen Spieltermine des DVV und WVV und der Staffelstärke kann die in der Oberliga spielende Zweitvertretung des TVH nur an 4 Spieltagen Vorspiele zur Ersten bestreiten, was die Organisation zusätzlich erschweren wird.
Der Vorjahresvierte TV Hörde, der den Vertrag mit „Teee“ Slacanin verlängert hat, beginnt die Saison am 19. September 2015 mit einem Heimspiel an der Danziger Straße. Die Saison wird am 02. April 2016 ebenfalls mit einem Heimspiel gegen VfL Lintorf abgeschlossen.
Der von einigen Spielern gewünschte Umzug von der Sporthalle Hörde in die neue Dreifachhalle am Phoenix-Gymnasium ist wegen der eingeschränkten Parkplatzverhältnisse und der zu geringen Kapazität von nur 199 Zuschauern keine wirkliche Alternative. Am Phoenix werden hingegen die 3.Herren-Mannschaft mit den WVV-Auswahlspielern Fabijan Slacanin und Moritz Finke sowie alle 6 Hörder Frauen-Mannschaften und alle Jugend-Mannschaften ihre Heimspiele austragen. Zudem ist die Halle harzfrei und verfügt über eine ausgezeichnete Cafeteria.
Autor:Klaus Wilke aus Dortmund-Süd |
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