Volleyballer des TV Hörde erwarten in der Dritten Liga den Tabellennachbarn USC Braunschweig
Volleyball
Dritte Liga
TV Hörde – USC Braunschweig
Die Zahl vier scheint bei den Hörder Volleyballern an diesem Wochenende eine fast schon mystische Bedeutung zu haben. Wenn am Samstag, dem 25. Januar 2014, um 20 Uhr der Tabellenvierte USC Braunschweig in der Sporthalle an der Danziger aufläuft, wollen die Hörder den vierten Sieg in Serie. Der TVH hätte vor Einführung der Drei-Punkte-Regel nach den Niederlagen gegen Aligse und Tecklenburg vier Minuspunkte auf dem Konto, die Gäste aus Braunschweig haben bisher vier Spiele verloren.
Beim hart umkämpften 3:2 vor einer Woche in Lintorf benötigten die Hörder vier Matchbälle beim 18:16 im Tiebreak. Das Hinspiel in Braunschweig ging über die volle Distanz, auch hier konnte beim 18:16 erst nach dem vierten Matchball gejubelt werden. Und schließlich musste der Aufsteiger Hörde bisher viermal über die volle Distanz.
„Es wird ein Spiel auf Augenhöhe, bei dem die Tagesform entscheiden wird“, meint Hauptangreifer Dodo Karkoszka vor dem Duell der Tabellenachbarn. Der Universitäts-Sportclub aus Braunschweig, der wie die Hörder bei der Sponsorensuche unter der Dominanz der örtlichen Fußballer leidet, hat eine ruhmreiche Vergangenheit aufzuweisen. Die Herren spielten bis 2012 zehn Jahre unterbrochen in der 2. Bundesliga, die Damen drei Jahre in der 1.Bundesliga.
Der Großverein mit mehr als 1000 Mitgliedern stellt zurzeit 8 Männermannschaften, ist wie der TVH Landesleistungsstützpunkt und mit seinen Jugend-Mannschaften regelmäßiger Gast bei Deutschen Meisterschaften. Eine weitere Gemeinsamkeit datiert aus dem Jahr 2007, als Trainer Kai Annacker, Henning Bruns und Jan Terhoeven auf dem Weg zur Deutschen Meisterschaft den USC Braunschweig ausgeschaltet haben..
„Hörde hat eine tolle und sympathische Mannschaft, die als Aufsteiger schon in Braunschweig mit hoher Spielkultur und großem Kampfgeist beeindruckt hat“, schwärmt USC-Volleyball-Chef Volker Ernst noch heute in einem Vorgespräch mit TVH-Geschäftsführer Klaus Wilke von einem spannenden und hochklassigen Match. Die Hörder Fans können sich auf Volleyball vom Feinsten freuen und werden die Mannschaft wieder leidenschaftlich unterstützen.
Kapitän Henning Bruns meldet sich nach ausgeheilter Schulterverletzung fit und kampfbereit. Ein dickes Fragezeichen steht noch hinter dem Einsatz von Spielmacher Pascal Rademacher, der nach einer bei einer Blockaktion erlittenen Fußverletzung beim Volleyball-Krimi in Lintorf bereits im ersten Satz ausgewechselt werden musste, Mit dem jungen Florian Groß steht der zweite Zuspieler bereit. Das Eigengewächs hatte nach seiner Einwechslung mit frechem Spiel ein beeindruckendes Debüt hingelegt. „Er hat mein vollstes Vertrauen“, stärkt TVH-Coach Annacker dem Zuspielertalent den Rücken.
Autor:Klaus Wilke aus Dortmund-Süd |
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