Volleyballer des TV Hörde 2 und des TSC Eintracht überzeugen, Damen des Kirchhörder SC verlieren unglücklich

Volleyball-Verbandsliga
TV Hörde 2 – Werner SC 3:0 (25:23, 25:19, 25:14)
Nach dem zweiten Heimsieg kletterte die Hörder Zweitvertretung mit einem positiven Punktekonto auf den dritten Platz, nur zwei Zähler hinter dem Tabellenführer aus Bielefeld. Die Hörder Nachwuchstalente haben in dieser Saison nach dem Verjüngungsprozess weder Ambitionen nach oben noch Sorgen nach unten. „Die Jungens haben ein großes Potenzial und sich gut entwickelt“, zollte der ehemalige Trainer Christian Bäker als Beobachter seinem Nachfolger Philipp Gorba ein großes Lob. Die jungen Hörder aus dem Landesleistungszentrum verschliefen mit 1:6 den Auftaktsatz und schenkten dem Aufsteiger durch dumme Fehler leichte Punkte. Nachdem die Eigenfehlerquote fast gegen Null gedrückt werden konnte, waren die Gäste nahezu chancenlos. Bester Akteur im Hörder Dress war Spielmacher Hendrik Hester, der die Bälle am Netz gut verteilte und zudem mit einer guten Spielübersicht überzeugte.
TVH 2: Externbrink, Fingerhut, Gorba, Groß, Hester, Ossowski, Peters, Schwippe, Voswinkel

Volleyball-Landesliga
TSC Eintracht – TVE Vogelsang 3:0 (25:17, 25:14, 25:18)
Für die Verbandsliga zu schwach, für die Landesliga zu stark. Nach dem Abstieg mit nur sechs mageren Pünktchen im Vorjahr haben sich die Eintrachtler mit einer souveränen Leistung in die Rolle des Topfavoriten gespielt. Der nach einer siebenjährigen Pause erst am Donnerstag verpflichtete 38-Jährige Thomas Birkhäuser feierte auf Anhieb einen erstaunlichen Einstand.
Das Zusammenspiel mit ihm wirkte schon sehr eingespielt, als ob er schon lange Teil der Mannschaft wäre. Dank einer soliden Abwehr um den Libero Christian Hinkamp und Nicolaj Kirchhof konnten alle Angreifer eingesetzt werden, so dass der Aufsteiger aus Gevelsberg immer wieder ausgespielt wurde. Besonders der Außenangreifer Helge Nelson war vom Gegner nie zu verteidigen. Für die zweite Überraschung sorgte Simon Austrup, der nach langer Verletzungspause und Rückkehr aus den USA trotz langer Trainingspause eine solide Vorstellung zeigte. Gegen einen schwachen Gegner bot der TSC bei Verteidigung, Angriff, Block und Zuspiel die beste Saisonleistung.
TSC: Hinkamp, Guetsop, Austrup, Kirchhof, Gollnow, Eicher, Nelson, Birkhäuser

Volleyball-Damen-Verbandsliga
Letmather TV – TV Hörde 3:0 (25:20, 25:16, 25:16)
Nach dem überraschenden, aber verdienten Sieg der Vorwoche war mit dieser Klatsche nicht zu rechnen. Trainer Malte Sommer konnte als Erklärung zwar anführen, dass Carolin Krzyszka, Carolin Lohr, Sarah Middendorf und Inken Weigandt fehlten, doch als Entschuldigung wollte er dies nicht gelten lassen. Die jungen Hörderinnen ließen sich durch die ungewohnten engen Hallenverhältnisse, lautstarke Zuschauer und höchst umstrittene Schiedsrichterentscheidungen irritieren, aber leider auch Kampf- und Teamgeist vermissen.

TVH: Theresa Baldauf, Annemarie Blome, Isabelle Fuhrmann, Elena Iserhard, Lena Klecha, Rabea Knop, Laura Mann, Luise Weickhmann, Lara Werth

Volleyball-Damen-Landesliga
SuS Stoermede – Kirchhörder SC 3:2 (25:10, 27:25, 24:26, 17:25, 15:7)
Die Kirchhörderinnen verloren ihr zweites Spiel und im zweiten Satz die Außenangreiferin Heike Frehlandt mit Verdacht auf Bänderriss. Die war beim Stand
von 19:20 beim Volleyball-Klassiker am Netz einer übergetretenen Spielerin des zuvor sieglosen SuS Störmede auf den Fuß getreten. Die Schützlinge von Trainer Johannes Dostal zeigten jedoch Moral und Kampfgeist, glichen zum Gleichstand aus, um anschließend nach Absprachefehlern und ungenauen Angriffen einen durchaus möglichen Sieg zu vergeben. Als die Kräfte bei den tapfer kämpfenden Aufsteigerinnen aus dem Dortmunder Süden nachließen, verzichteten die cleveren und routinierten Gastgeberinnen aus Geseke auf krachende Schmetterschläge, sondern legten die Bälle butterweich in die Lücken der KSC-Feldabwehr.
KSC: Wenke Grönheit, Janina Kallweit, Heike Frehlandt, Kristina Riwoldt, Julia Hansen, Karola Beyling, Alexandra Rabe, Barbara Schmedes