Volleyball: TV Hörde 2 und TSC Eintracht nach souveränen Siegen weiterhin oben, Damen des TV Hörde und Kirchhörder SC verlieren

Volleyball-Verbandsliga
TV Hörde 2 – SG Altenbeken/Schwaney 3:0 (26:24, 25:13, 25:17)

Die Hörder Zweitvertretung wurde zum ersten Male vom Regionalliga-Spieler Jan Terhoeven gecoacht, der den in den Heimaturlaub nach Berlin gefahrenen Christian Stangneth erfolgreich vertrat. Die jungen Hörder begannen zerfahren, verschlugen viele Angaben, zeigten ungewohnte Schwächen beim Spielaufbau und lagen nach dem verletzungsbedingten Ausscheiden von Hendrik Lauersdorf mit 14:16 zurück. Eine Aufschlagserie von Marlon Externbrink bewahrte die Hörder vor dem drohenden Satzverlust. In der Satzpause machten Terhoeven und Gorba deutlich, dass ihre Schützlinge das Spiel deutlich einfacher gewinnen können, wenn mit den Aufschlägen der Gegner unter Druck gesetzt wird. Johannes Schwippe nahm sich das zu Herzen und begann den Satz mit 10 Aufschlägen in Folge. Der Block stand in den folgenden Sätzen sicher und zeigte gegen die trotz zwei Siegen gegen den Abstieg kämpfende Spielgemeinschaft aus Altenbeken die bisher beste Saisonleistung. „Wir müssen endlich unsere Auswärtsschwäche überwinden“, fordert Spielertrainer Philipp Gorba vor dem Gastspiel des TVH beim Tabellenzweiten PTSV Bielefeld 3 auch in fremden Hallen Siegeswillen und Kampfgeist.
TVH 2: Externbrink, Fingerhut, Gorba, Hester, Köster, Lauersdorf, Ossowski, Peters, Schwippe, Voswinkel

Volleyball-Landesliga
TSC Eintracht – Ruhrvolleys Stockum 3:1 (24:26, 25:18, 25:21, 25:13)

Während die Eintracht schon eine Stunde vor Spielbeginn mit dem Aufwärmen begann, trafen die Gegner erst eine halbe Stunde später in der Halle ein. Die Eintrachtler gingen dann auch prompt mit 6:1 in Führung, hatten danach aber Pech. Nach einem Absprachefehler kam es zu einem folgenschweren Zusammenstoß zwischen Zuspieler Jens Gollnow und Außenangreifer Maxeiner. Da Trainer Sebastian Zühlke keinen zweiten Zuspieler im Kader hatte, musste Gollnow auf die Zähne beißen und mit verletzter Hand weiterspielen. Nach dem Verlust des Auftaktsatzes, die Wittener wehrten einen Satzball ab und schlugen drei Asse in Serie, drehte der TSC mächtig auf. Mit Aufschlagserien von Kirchhof und Wirtz und dem über die Mitte angreifenden Guetsop sorgte der Verbandsligaabsteiger schnell für klare Verhältnisse und baute seinen Startrekord auf 10:0 Punkte aus. Auf dem Weg zurück in die Verbandsliga können sich die Eintrachtler wohl nur noch selbst ein Bein stellen.
TSC: Austrup, Eicher, Gollnow, Guetsop, Hinkamp, Kirchhof, Maxeiner, Morton, Nelson, Wirtz,

Volleyball-Damen-Verbandsliga
VV Humann Essen – TV Hörde 3:1 (25:21, 17:25, 25:21, 25:15)

Die jungen Hörderinnen zeigten beim starken Meisterschaftskandidaten in Essen eine enttäuschende Leistung.„ Für die Berg- und Talfahrt und die krassen Aussetzer habe ich bisher keine Erklärung gefunden“, rätselt Trainer Malte Sommer. Nach einem guten Auftaktsatz und dem anschließenden Satzgewinn folgt regelmäßig der Einbruch. Nach der bereits fünften Niederlage wird die Luft im Abstiegskeller für den TVH immer dünner. Noch glaubt das Trainer-Duo Sommer/Misikowski an den Klassenerhalt, denn bereits im letzten Jahr hat sich der TVH nach einer glänzenden Rückrunde gerettet.
TVH: Theresa Baldauf, Annemarie Blome, Elena Iserhard, Rabea Knop, Lena Klecha, Laura Mann, Sarah Middendorf, Luise Weickhmann, Lara Werth.

Volleyball-Damen-Landesliga
RC Sorpesee 3 – Kirchhörder SC 3:1 (25:15, 18:25, 25:20, 26:24)

Im Sauerland traf der Aufsteiger auf ein technisch und taktisch bestens ausgebildetes Nachwuchsteam des Ruderclubs, dass halb so alt wie die Routiniers des KSC war. Nach dem schnellen Verlust des Auftaktsatzes lösten die Kirchhörderinnen endlich die Handbremse und spielten ihre Erfahrung aus. Mit starken Angaben und druckvolle Angriffen der Außenangreiferinnen Barbara Schmedes und Heike Frehlandt konnten die Sätze ausgleichen, verpassten jedoch nach einem Volleyball-Krimi im vierten Satz die Verlängerung. „Wir haben gegen den Tabellenzweiten keineswegs enttäuscht und freuen uns auf das Lokalderby am nächsten Wochenende gegen den Mitaufsteiger TV Brechten“, sagte Mannschaftssprecherin Heike Frehlandt.
KSC: Karola Beyling, Heike Frehlandt, Wenke Grönheit, Julia Hansen, Kathrin Hiester, Janina Kallweit, Malin Leidecker, Christina Riwoldt, Barbara Schmedes

Autor:

Klaus Wilke aus Dortmund-Süd

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