U18-Volleyball-Mädchen des TV Hörde guter Zehnter bei Westdeutscher Meisterschaft

In der NRW-Liga, der höchsten Spielklasse der Westdeutschen Volleyball-Jugend, belegten die U18-Mädchen des TV Hörde einen ausgezeichneten sechsten Rang, verpassten den direkten Sprung zur Westdeutschen Meisterschaft und mussten deshalb in der Qualifikation nachsitzen. Die letzte Hürde vor den Titelkämpfen übersprangen die Hörderinnen mit Siegen über BW Sande, PTSV Aachen und FCJ Köln.
Bei der Auslosung erwischten die Hörder Volleyball-Mädchen eine Hammergruppe mit den Klassenkameradinnen aus der NRW-Liga, RC Borken-Hoxfeld und RC Sorpesee, sodass schon im Vorfeld Trainer Misikowski als realistisches Ziel ausgegeben hatte, „die Favoriten ärgern“. Das gelang zumindest gegen den Angstgegner RC Sorpesee. Nachdem die Hörderinnen nach einer scheinbar sicheren Satzführung von 23:18 Führung den Auftaktsatz noch mit 24:26 abgeben musste, ging auch der zweite Satz mit 18:25 an die Mädchen vom Sorpesee. Gegen den späteren Vizemeister RC Borken-Hoxfeld spielte der TVH lange auf Augenhöhe mit und zeigte mutige Angriffsaktionen und eine gute Feldabwehr. Nach dem 1:2 (22:25, 25:15, 8:15) war nur noch ein Platz im unteren Drittel möglich. Nach dem 2:1 (26:28, 25:19, 17:15) gegen VoR Paderborn konnten die um 9 Uhr nach Münster angereisten Hörder Mädchen endlich am ersten Turniertag gegen 21 Uhr die Heimreise antreten.
Am folgenden Tag unterlag der TVH gegen den 2. der NRW-Liga SC Union Lüdinghausen mit 0:2 (19:25, 12:25) und beendete nach dem 2:1 (21:25, 25:12, 15:5 gegen den Ausrichter TSC Münster-Gievenbeck die Westdeutsche Meisterschaft auf Rang 10 unter 12 Mannschaften.
Während die Teams aus dem oberen Drittel durchweg Spielerinnen aus der 2.Bundesliga und Dritten Liga aufbieten konnten, spielt der TV-Hörde in fast identischer Besetzung (noch) in der Landesliga. „Wir scheinen Platz zehn gepachtet zu haben“, erinnert Trainer Thomas Misikowski an dieselbe Platzierung aus dem Vorjahr. Der TVH spielte wegen fehlender Alternativen als einziges Team ohne Libera und mit den kleinsten Mittelblockerinnen, konnte aber dennoch gegen die „Großen“ lange mithalten. Der Hörder Coach war nicht unzufrieden und freute sich über das Lob der gegnerischen Trainer-Kollegen.
Mit der siebten Teilnahme der U18-Mädchen in Folge konnte der TVH erneut unter Beweis stellen, dass im Landesleistungsstützpunkt nicht nur bei den Jungen herausragende Nachwuchsarbeit geleistet wird.
TVH:Viktoria. Bader, Louisa Baldauf, Michelle Jagst, Liza Kastrup, Hanna Knop, Hannah Köster, Marlena Nadoveza, Nicole Pipa
Endstand:
1.SV BW Dingden, 2. RC Borken-Hoxfeld, 3.USC Münster, 4. SV BW Sande, 5.Bayer Leverkusen, 6.SV Wachtberg, 7.RC Sorpesee, 8.VC SFG Olpe, 9. SCU Lüdinghausen, 10.TV Hörde, 11.VoR Paderborn, 12. TSC Münster-Gievenbeck

Autor:

Klaus Wilke aus Dortmund-Süd

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