U13-Volleyball-Jungen des TV Hörde sind Westdeutscher Meister
Acht Vereine werden in der aktuellen Liste der Westdeutschen Meister bei der Volleyball-Jugend genannt. Ein Verein taucht gleich dreimal in der Chronik auf. Nach dem Titelgewinn der U18-Mädchen und U18-Jungen hat der TV Hörde mit seinen U13-Jungen den dritten Meistertitel in den Dortmunder Süden geholt. Mit den U12-Jungen hat der TVH noch ein weiteres heißes Eisen im Feuer. Der TVH ist damit schon jetzt in dieser Saison der erfolgreichste Verein des Westdeutschen Volleyball-Verbandes.
In Essen wollten und konnten die von Florian Groß und Wolfgang Goeke trainierten Volleyballkids die Schlappe von den Meisterschaften der U14 ausmerzen, bei der die Hörder bis auf zwei Spieler in derselben Aufstellung nur auf Rang sieben landeten.
Das Motto für die Titelkämpfe lautete: Basics – konzentriert – und drauf. Die Jungen aus dem Landesleistungsstützpunkt konzentrierten sich auf die optimale Ausführung der Grundtechniken und nutzen ihre körperliche Überlegenheit zu druckvollen Angriffen. Mit seinem Kapitän Tolga Gökce verfügt der TV Hörde zurzeit über den größten und härtesten Angreifer des Jahrgangs 2004. Der 11-Jährige Gymnasiast knallte alle Bälle in das gegnerische Feld und war auch nach Meinung der anderen Trainer der mit Abstand beste Spieler des Turniers. Seine Sicherheit war es denn auch, die seine vorrangigen Mitspieler Tim Kohlmann und Lennart Wörmann motivierte und die letzten Endes dafür sorgten, dass sich der TV Hörde als ein geschlossenes Ganzes präsentierte.
Die Hörder erwischten mit leichten Siegen über VC Menden-Much (25:9, 25:14) und den Erzrivalen VV Humann Essen (25:6, 25:10) einen glänzenden Start. In der Zwischenrunde wurde der Nachbar VV Schwerte ebenso deutlich besiegt (25:11, 25:19). In der Endrunde spielten dann wie erwartet TV Hörde, VoR Paderborn und VV Humann Essen nach dem Modus jeder gegen jeden die Meisterschaft aus. Nach dem erneuten 2:0 (25:16, 25:18) gegen die Humänner aus Essen lautete das echte Endspiel TV Hörde gegen VoR Paderborn. Der Vorjahresmeister aus Ostwestfalen war technisch hervorragend ausgebildet, flink und schlau und hatte auf fast alle Angriffe des TV Hörde eine Antwort. Da aber auch die Hörder Jungen keineswegs schliefen und die Paderborner nicht groß genug waren, um ihre Angriffe weit genug vorn zu platzieren, landete aus der Abwehr immer wieder ein Pass vor das Netz, und dort wartete Tolga Gökce, der über den gegnerischen Block schlug und jeden Angriff erfolgreich abschloss. Nach dem 2:0 (25:22, 26:24) konnten sich sieben glückliche und stolze Hörder Nachwuchstalente mit blütenweißer Weste Westdeutscher Meister nennen. „Das war Tolgas Tag“, lobte Stützpunktleiter Goeke den herausragenden Spieler des Turniers.
TVH: Tolga Gökce, Mark-Lukas Grumpe, Tim Kohlmann, Konstantin Ploke, Lennart Wörmann, Conrad Zurbrüggen, Ferdinand Zurbrüggen
Endstand: 1.TV Hörde, 2.VoR Paderborn, 3. VV Humann Essen, 4.VV Schwerte, 5.Werdener TB, 6.FCJ Köln, 7.DJK Delbrück, 8. SV RW Röttgen, 9.VC Menden-Much
Autor:Klaus Wilke aus Dortmund-Süd |
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