TuS Westfalia Hombruch bietet Boule-Bahn - Spielmöglichkeit für jede Generation
Hört man das Wort „Boule“, denkt man unwillkürlich an hemdsärmelige Männer mit Baskenmützen auf dem Kopf, die dieses Spiel mit den glänzenden Kugeln auf schattigen Marktplätzen im Süden Frankreichs spielen. Einen Hauch dieses französischen Flairs holt der TuS Westfalia (TWH) nun auch nach Hombruch.
Boule ist ein Spiel, dass momentan groß im Kommen ist. Überall in der Region entstehen Boule-Plätze und immer mehr Spieler jeden Alters erfreuen sich an diesem Spiel. Inzwischen gibt es sogar eine Bundesliga, in der sich ambitionierte Boule-Spieler miteinander messen können.
„Wir möchten hier aber vor allem die Anfänger für diesen Sport begeistern“, erklärt Marie Smit, 1. Vorsitzende des TuS Westfalia Hombruch. Das Spiel mit den 800 Gramm schweren Metallkugeln hat durchaus Potential. „Die Regeln sind einfach und gut zu verstehen, man kann allein spielen, zu zweit oder im Team und auch die Kugeln sind günstig in der Anschaffung und können dann sogar noch weitervererbt werden“, schmunzelt Paul Frei, Ehrenvorsitzender des TuS Westfalia und einer der Initiatoren der Boule-Bahn.
Dabei wollte man zunächst etwas ganz anderes bauen, nämlich ein Beachvolleyballfeld auf der Mehrzweckfläche des Vereins an der Kieferstraße. „Aber - kurz gesagt - für ein Beachvolleyballfeld haben wir einfach zu wenig Sommer“, erklärt Burkhard Voss, 1. Vorsitzender der TWH-Tennisabteilung. Zudem ergaben sich weitere Probleme baulicher Art, so dass man den Plan wieder fallen ließ.
Und dann kam die Idee der Boule-Anlage auf. „Leicht zu realisieren und ein Spielangebot für jede Generation - das war doch genau das Richtige für uns“, so Burkhard Voss.
Leicht zu realisieren - in der Tat. Gerade einmal fünf Monate liegen zwischen dem Antrag auf Förderung durch die Bezirksvertretung bis zum Baustart. Denn die Idee stieß sowohl bei der Bezirksverwaltung als auch bei den Sport- und Freizeitbetrieben der Stadt Dortmund auf offene Ohren. „Die Bezirksvertretung fördert immer wieder gerne das Engagement der Vereine im Stadtbezirk - um so lieber, da es sich hier auch noch um ein Angebot an die Öffentlichkeit handelt“, betont Bezirksbürgermeister Hans Semmler. Da kann sich Dieter Krause von den Sport- uns Freizeitbetrieben nur anschließen, die die Mittel aus der NRW-Sportpauschale für dieses Projekt freigaben.
Das Boulefeld selber ist eine mit pflegeleichtem ausgehärtetem Dolomitsand gefüllte Fläche, gelegen vor dem Westfalia-Vereinsheim „Zum Muskelkater“ - unter einer schattenspendenden Eiche.
Sommerfest rund um den „Muskelkater“
Eingeweiht wird das Feld am Samstag, 5. Juli, im Rahmen eines Sommerfestes, zu dem der TuS Westfalia ab 15 Uhr rund um das Vereinszentrum an der Kieferstraße einlädt. „Dieses Sommerfest ist eine kleine Generalprobe für unser 125-jähriges Vereinsjubiläum im übernächsten Jahr“, erklärt dazu Marie Smit. Neben Leckereien und Mitmachangeboten wird ein DJ für die musikalische Unterhaltung sorgen.
Autor:Lokalkompass Dortmund-Süd aus Dortmund-Süd |
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