Gibbon ist „Zootier des Jahres 2019“,
Siamang Raja singt im Dortmunder Zoo und feiert runden Geburtstag

Vor zehn Jahren wurde "Raja" am 25. Februar im Zoo geboren - bekannt wurde er durch seine lauten Gesänge. Vielleicht singt er sich am Montag ja selbst ein Geburtstagsständchen.
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  • Vor zehn Jahren wurde "Raja" am 25. Februar im Zoo geboren - bekannt wurde er durch seine lauten Gesänge. Vielleicht singt er sich am Montag ja selbst ein Geburtstagsständchen.
  • hochgeladen von Holger Schmälzger

Gibbons sollen als Zootiere des Jahres bekannter werden Der Gibbon ist „Zootier des Jahres 2019“, auch wenn er unter den Menschenaffen lange nicht so bekannt ist wie seine größeren Verwandten. Bekannter soll er werden, weshalb die Zoologische Gesellschaft für Arten- und Populationsschutz e.V. ihn jetzt ins Rampenlicht rückt.

Im Süden. Im Zoo Dortmund macht ein Gibbon laut auf sich aufmerksam. Die Gesänge des Siamangs Raja sind charakteristisch. Raja wurde im Dortmunder Zoo geboren und feiert am 25. Februar den 10. Geburtstag.

19 Arten der Gibbons sind in Südostasien beheimatet. Dort gelten sie als die wahrscheinlich am stärksten gefährdeten Menschenaffen der Welt. Lebensraumzerstörung, Wildtierhandel, traditionelle Medizin und Wilderei setzen den Gibbons stark zu.

Durch die Kampagne sollen zwei Projekte auch finanziell unterstützt werden. Das erste befindet sich in Nakai-Nam Theun, Laos, und soll den Weißwangen-Schopfgibbons zugute kommen. In diesem 3500 km² großen Schutzgebiet werden durch das „Project Anoulak“ gleich zwei Arten von Gibbons geschützt. Durch das Projekt wurden schon 24 Ranger ausgebildet, welche sorgsam das Schutzgebiet patrouillieren und den Schutz zahlloser Tiere vor Wilderei schützen. Zudem wird auf Umweltbildung gesetzt, die ein neues Bewusstsein in der Bevölkerung für die Natur wecken soll.

Das zweite Projekt liegt in Kon Plong, Vietnam. Dort leben die letzten Nördlichen Gelbwangen-Schopfgibbons. Von ihnen gibt es nur noch 800 in freier Wildbahn. Durch dieses Projekt sollen zwei bestehende Schutzgebiete miteinander verbunden werden, um ein 120.000 Hektar großes Gebiet zu erschaffen.

Autor:

Holger Schmälzger aus Dortmund-Süd

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