Saisonhöhepunkt für Jugend-Volleyballer des TV Hörde bei Westdeutscher Meisterschaft

Während die Volleyballer des TV Hörde bei den Damen und Herren eine überaus erfolgreiche Saison schon vor den Osterferien abgeschlossen haben und sich auf die ersten warmen Sonnenstrahlen und die Wühlerei im Sand freuen können, müssen gleich drei Hörder Jugend-Mannschaften nachsitzen. Für die U20- und U13-Jungen sowie die U16-Mädchen des TV Hörde folgt der Saisonhöhepunkt erst an diesem Wochenende (21. und 22. April 2012) mit der Teilnahme bei den westdeutschen Meisterschaften.

„Der TV Hörde kann mit bisher sieben Finalisten in diesem Jahr bei WVJ-Meisterschaften erneut seine Ausnahmestellung im Landes-Verband, Bezirk und Kreis eindrucksvoll bestätigen“, lobt Kreisvorsitzender und Bezirksjugendspielwart Klaus Wilke die vorbildliche Nachwuchsarbeit des größten und erfolgreichsten Dortmunder Volleyball-Vereins. Im Rekordbuch des Traditionsklubs aus dem Dortmunder Süden stehen 161 Teilnahmen bei Westdeutschen Jugendmeisterschaften. Die letzte Teilnahme eines anderen Dortmunder Vereins bei den Westdeutschen Meisterschaft liegt jetzt 23 Jahre zurück. 1989 stand der TV Mengede als Dritter mit den A-Mächen auf dem Siegertreppchen, der TuS Scharnhorst wurde im selben Jahr mit den B-Mädchen Sechster. Zwei Jahre zuvor hatte der TV Hörde vor heimischer Kulisse mit den A-Mädchen die Deutsche Meisterschaft gewonnen und war anschließend in die 1.Bundesliga aufgestiegen.

Die von Philipp Gorba und Robin Frosting trainierten U20-Jungen haben die NRW-Liga als ausgezeichneter Tabellenvierter beendet und sich so direkt für die vom Meckenheimer TuS ausgerichteten Titelkämpfe qualifiziert. Wurden die Hörder noch bis vor den Osterferien als heißer Kandidat für das Halbfinale gehandelt, sind nun die Aktien des TVH im Rheinland in den Keller gerauscht. Der 18-Jährige Abiturient und TVH-Hauptangreifer Lenard Exner hat sich ausgerechnet beim Badmintonspiel einen Bänderriss zugezogen und fällt sechs Wochen aus. Kacpar Wojtala kam mit einer schweren Erkältung von einer Auslandsreise zurück. In der „Apfelstadt“ der Voreifel treffen die Hörder in der Vorrunde auf die ehemaligen Klassenkameraden aus der NRW-Liga VC Marl und Bayer Wuppertal, die in der Punkterunde vom TVH noch besiegt werden konnten. „Unter diesen widrigen Umständen wären wir schon mit einem einstelligen Platz zufrieden“, stapelt Trainer Philipp Gorba tief.

Die männliche U13 des TVH gehört schon jetzt zu den besten neun Mannschaften des Westdeutschen Volleyball-Verbandes. Der jüngste Hörder Nachwuchs reist am Samstag,21. April 2012, nach Ostwestfalen und trifft bei der vom Post SV Telekom Bielefeld ausgerichteten Meisterschaft in der Vorrunde auf den Titelfavoriten und Vorjahres-U13-Meister TSC Münster-Gievenbeck und den Rheinlandvertreter TV Rheinbach. Der auf den Kanaren urlaubende Trainer Wolfgang Goeke wird von Christian Fuß vertreten.

Die U16-Mädchen des TV Hörde fühlen sich bei den zweitägigen Titelkämpfen in Paderborn als jüngstes Team in der Rolle des Außenseiters pudelwohl. „Wir haben mit der Teilnahme bereits unser Saisonziel erreicht und können ohne Druck aufspielen“, will Maren Lamschik mit ihrem Team die unvergleichliche Atmosphäre einer Meisterschaft genießen. Im Kader des TVH steht das Stammquartett der Meistermannschaft der U14, die am ersten Maiwochenende bei den Deutschen Meisterschaften in Erkelenz starten wird. Die Schützlinge von Maren Lamschik und Kai Annacker haben mit dem NRW-Ligisten ASV Senden und dem Oberliga-Meister RC Sorpesee eine Hammer-Gruppe erwischt.