Regionalliga-Volleyballer vor der bisher schwersten Aufgabe

Volleyball-Regionalliga: TV Hörde - SSF Fortuna Bonn
Bereits vor dem vorletzten Spieltag haben sich die in die Regionalliga aufgestiegenen Volleyballer des TV Hörde den Respekt und die Anerkennung der Konkurrenten verdient. Die Hörder werden nach ihrem Siegeszug als spiel- und kampfstarkes Team geschätzt, das auf allen Positionen gleich stark besetzt ist und bisher beim Tiebreak mit eisenharten Nerven die Entscheidung erzwungen hat. Viermal musste der Senkrechtstarter in die Verlängerung, viermal hieß der Sieger TV Hörde. Auch die Schwimmer aus Bonn mussten viermal über die volle Distanz, konnten aber nur zweimal zu Hause den Volleyballkrimi nach fünf Akten gewinnen
Am Samstag, dem 24. November 2012, gastiert um 19.30 Uhr beim letzten Heimspiel der Hinrunde in der Sporthalle Hörde der Tabellenvierte SSF Fortuna Bonn. Obwohl die Rheinländer gegen die vom TVH schon besiegten SG Menden-Much/Windeck, Bayer Wuppertal und TV Dresselndorf bittere Niederlagen einstecken mussten, haben sie den Aufstieg in die 3. Liga noch nicht abgehakt.

„Sie sind uns am Netz deutlich überlegen und deshalb auch der Favorit“, lautet die Vorhersage von Trainer Kai Annacker. Die Schwimm- und Sportfreunde aus Bonn können in ihrem Kader mehrere Erst- und Zweitligaspieler aufbieten. Die größte Gefahr droht dem (Noch) Tabellenführer vom Junioren Nationalspieler Carlos Capote, Sohn der kubanischen Volleyballlegende und Weltvolleyballerin Josefina Capote. Der 24-Jährige Jurastudent hat vorerst seine Profikarriere beim Moerser SC beendet, leidet aber unter einem Patellaspitzensyndrom, dem sogenannten Springerknie. Wenn der sprunggewaltige Angreifer an der Danziger Straße aufspielen wird, werden Hörder Block und Feldabwehr Schwerstarbeit leisten müssen. Der in Havanna geborene Hauptangreifer schlägt über jeden Block und ist in der Regel am Netz der Alleinunterhalter mit der optimalen Scorerquote.

Wegen des Jugendspieltages konnte die Schmetterkünstler aus dem Dortmunder Süden eine erholsame Woche genießen und regenerieren und Libero Jan Maas, Mittelblocker Malte Kjer und Trainer Kai Annacker ihre kleineren Beschwerden ausheilen. Die in Bielefeld beim Einspielen erlittene Wadenverletzung von Dobromir Karkoszka ist noch nicht ausgeheilt, so dass sein Einsatz mehr als fraglich ist.
Bei der ersten Niederlage werden die Hörder die Tabellenführung wohl an den nur vom TVH besiegten Verfolger SG Menden-Much/Windeck abgeben müssen, der zeitgleich vor einem sicheren Sieg bei Bayer Wuppertal steht.

Autor:

Klaus Wilke aus Dortmund-Süd

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