Regionalliga-Volleyballer des TV Hörde wollen als Tabellenführer aus dem Westerwald zurückkehren

Volleyball-Regionalliga
TV Dresselndorf - TV Hörde

„Im schönen Westerwald pfeift der Wind so kalt“, heißt es im Westerwaldlied. Am Samstag, dem 02. Februar 2013, wird den Regionalliga-Volleyballern des TV Hörde ein stürmischer Wind ins Gesicht wehen. Denn der Spitzenreiter muss beim heimstarken Tabellendritten TV Dresselndorf antreten, der vor heimischer Kulisse nur gegen den TuS Mondorf verloren , aber den Hörde-Bezwinger Bayer Wuppertal im Tiebreak bezwungen hat. In der engen Halle im Burbacher Stadtteil Niederdresselndorf, in der wegen des zu geringen Freiraumes hinter der Grundlinie nur mit einer Ausnahmegenehmigung gespielt werden darf, wird von der ranghöchsten Mannschaft des Siegerlandes den Gästen regelmäßig ein stürmischer Empfang bereitet. Die Hörder Sprungaufschläger Terhoeven und Frosting werden zwangsläufig ihr Timing beim Absprung umstellen müssen.

Rückschlüsse aus dem Hinspiel zu ziehen und daraus eine Favoritenrolle der Schmetterkünstler aus dem Dortmunder Süden abzuleiten, wäre fahrlässig und naiv. An der Danziger Straße erwischten die Hörder einen Schokoladentag, zeigten das bis dahin beste Saisonspiel und überließen den konsternierten Gästen gerade einmal rekordverdächtige 46 Ballpunkte in drei Sätzen. Doch die erfahrenen Siegerländer konnten sich eindrucksvoll rehabilitieren und mit dem Fünfsatzsieg beim Hörde-Bezwinger SSF Fortuna Bonn die staunende Konkurrenz überraschen.

Beim TV Hörde hat der dienstälteste Volleyballer, Mittelblocker Nik Child, seine Grippe auskuriert und bereits am Montag das Training wieder aufgenommen., sodass sowohl über die Mitte wie auch über Außen und Diagonal die Hörder wieder über ein Backup verfügen. In der Königsrolle des Spielmachers muss Pascal Rademacher jedoch die alleinige Verantwortung tragen, der zuletzt auf der Bank sitzende Nachwuchsspielmacher aus dem Verbandsligateam Henrik Hester muss wegen einer schmerzhaften Daumenverletzung auf die Reise ins Siegerland mit der bei den Autofahrern als Nebelloch gefürchteten Abfahrt Haiger-Burbach verzichten.

Die zuletzt mäßige Annahme der Rot-Hemden bei der Heimniederlage gegen Bayer Wuppertal wurde auf Normalmaß aufgepeppelt, an den zuletzt zu beklagenden Unstimmigkeiten im Bereich Block/Abwehr wurde im Abschlusstraining intensiv gearbeitet. Im Angriff hat sich der TVH auf die langen Kerls aus dem Siegerland vorbereitet. Wie bereits im Hinspiel soll die Siegerländer Mauer mit schnellen und trickreichen Pässen umspielt werden. „Hoffentlich haben wir diesmal einen Schiedsrichter mit einer klaren Linie, damit der zuletzt durch die „falschen“ Pfiffe verunsicherte Spielmacher „Kalle“ Rademacher die Bälle wieder mit höherem Risiko verteilen kann“, sagt Hördes Trainer Kai Annacker.

Autor:

Klaus Wilke aus Dortmund-Süd

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