Regionalliga-Volleyballer des TV Hörde Favorit gegen Schlusslicht TuS Mondorf
Auf der Homepage des TuS Mondorf hat der ehrgeizige Trainer der Gäste als ambitioniertes Saisonziel noch angegeben “Ich will immer oben mitspielen“. Am Samstag, dem 03. November 2012, 19.30 Uhr, Sporthalle Hörde, stehen die Rheinländer in der Volleyball-Regionalliga beim gastgebenden TV Hörde erneut auf dem Prüfstand. Nach dem sechsten Spieltag wird der Mitaufsteiger sein Saisonziel wohl neu definieren müssen. Denn mit 2:8 Punkten kämpfen die Gäste gegen den Abstieg.
„Wir werden sie nicht unterschätzen“, warnt Kai Annacker, Trainer der Regionalliga-Volleyballer des TV Hörde, sein Team vor Leichtsinn und Flüchtigkeitsfehlern. Die Südlichen wurden in der Woche von einer Grippewelle erwischt. Nach Lenard Exner und Nik Child hat es jetzt auch Dobromir Karkoszka erwischt. Die Gäste aus dem Niederkasseler Stadtteil Mondorf haben den Sprung in die höchste Spielklasse des Westdeutschen Volleyball-Verbandes als Vierter der Rheinland-Oberliga erst als Sieger eines Relegationsturnieres geschafft. Auf der Positivseite stehen eine knappe Tiebreakniederlage beim Mitfavoriten SSF Fortuna Bonn und ein überraschender Sieg beim TV Dresselndorf. Den hatten die Hörder mit Volleyball vom Feinsten im Schnelldurchgang abgefertigt.
Die bewährte und erfolgreiche Taktik des ungeschlagenen Spitzenreiters gilt auch für das bereits vierte Heimspiel. Sichere Ballannahme beim ersten Pass, schnelle und verwirrende Kombinationen, Schnellangriffe über die Mitte und Hinterfeldangriffe, mit Floatern oder Sprungaufschlägen die Annahme der Mondorfer unter Druck setzen.
A-Lizenz-Trainer und Software-Qualitätsingenieur Kai Annacker kann bis auf den Spielmacher jede Position am Netz und im Hinterfeld doppelt besetzen. In der Königsrolle des Zuspielers überzeugt der vor einem Jahr vom VC Minden in den Dortmunder Süden gekommene Pascal Rademacher. Der 24-Jährige Student der TU Dortmund zählt zu den Besten seines Metiers, bestimmt Rhythmus und Tempo des Spitzenreiters. Wenn der Mann mit den goldenen Fingern jedoch einen „Platten“ hat oder verletzt ausfällt, werden die Hörder ein echtes Problem bekommen. Denn der zweite Zuspieler Moritz Peters muss auf ärztlichen Rat wegen seiner Fußbeschwerden vorerst seine Volleyballkarriere beenden. Ab sofort wird deshalb das Eigengewächs und Nachwuchstalent aus dem Landesleistungsstützpunkt Henrik Hester, 20-Jähriger Logistik-Student aus dem Hörder Verbandsliga-Team, zweimal mit der Ersten trainieren und schon am Samstag als Reservist auf der Hörder Auswechselbank sitzen.
Autor:Klaus Wilke aus Dortmund-Süd |
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