Regionalliga-Volleyballer des TV Hörde an der Wupper
Bevor die Volleyballer wegen der Herbstferien in eine dreiwöchige Spielpause gehen, wird an diesem Wochenende in allen Spielklassen von der Regionalliga bis zur Kreisliga noch einmal ein volles Programm abgewickelt. Die unbesiegten Regionalliga-Volleyballer des TV Hörde müssen bei ihrem ersten Spiel in auswärtigen Hallen am Sonntag, dem 07. Oktober 2012, 17 Uhr, zum Vorjahressiebten SV Bayer Wuppertal reisen. Während die Hörder ihre beiden Fünfsatzspiele vor heimischer Kulisse gegen den Aufstiegsfavoriten SG Menden-Much/Windeck und TVA Fischenich im Tiebreak gewonnen haben, mussten die Wuppertaler gegen Fischenich und den Tabellenführer TV Dresselndorf ebenfalls über die volle Distanz gehen, aber knappe Niederlagen einstecken. Der einzige Sieg gelang dem Bayer-Team mit einem glatten 3:0 beim bisher noch sieglosen Aufsteiger TuS Mondorf.
Der Großverein aus dem Bergischen Land mit 20 Abteilungen und vereinseigenen, idealen und großzügigen Sportanlagen kann bei den Volleyballern auf eine lange und erfolgreiche Tradition zurückblicken, wurde 1994 und 1997 mit dem legendären Zuspieler und späteren Frauen-Bundetrainer Lee Wan Deutscher Meister und stellte zahlreiche Nationalspieler. Seit der Bayer-Konzern jedoch seine finanzielle Unterstützung eingestellt hat, backen die Volleyballer kleine Brötchen. Der Lizenznehmer Titans Wuppertal ist vor einem Jahr nach der Insolvenz von der Bildfläche verschwunden. Im Jugendbereich spielen der TVH und der SV Bayer jedoch noch eine herausragende Rolle, sind regelmäßig Gast bei den Westdeutschen Meisterschaften.
„Ich erwarte ein ausgeglichenes Spiel, bei dem die Tagesform entscheiden wird“,
lautet die Prognose von Trainer Kai Annacker. Die zu Saisonbeginn neu verpflichtete Physiotherapeutin Sabrina Petrausch hatte in der Woche während des Trainings im wahrsten Sinne des Wortes alle Hände voll zu tun. Zu den Stammpatienten auf der Massagebank zählten Thomas Henke (Schulter), Malte Kjer und Jan Maas (Rücken) sowie Moritz Peters (Fuß). Sollte Jan Maas nicht fit geknetet werden, wird Nachwuchstalent Christopher Werth erneut das Libero-Trikot anziehen. Der gelernte Angreifer hat bei seinem Debüt als freier Mann beim Sieg über Fischenich einen glänzenden Eindruck hinterlassen, wird aber dann als Alternative am Netz ausfallen.
Autor:Klaus Wilke aus Dortmund-Süd |
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