Hörder Volleyballer wollen die Lachse aus Fischenich braten

Hördes Spielmacher Pascal Rademacher | Foto: Foto RN
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Volleyball Dritte Liga
TV Hörde – TV Alpenglüh`n Fischenich

Wo liegt eigentlich Fischenich, werden sich die Hörder Volleyballfans vor dem Gastspiel des Tabellenführers am Samstag, 07. November 2015, um 20 Uhr in der Sporthalle Hörde I fragen. Fischenich ist ein Stadtteil der Stadt Hürth, liegt im Rheinland und grenzt an Köln. Der Großverein mit 12 Abteilungen und allein sechs Männer-Mannschaften führt in seiner Historie seinen eingenartigen Namen auf Bergbauarbeiter zurück, die im Gründungsjahr 1874 aus Bayern zugewandert sind und in Anlehnung an ihre Heimat für den kuriosen Namen gesorgt haben.
Die Gäste, die sich Lachse nennen und von der Konkurrenz despektierlich auch schon einmal als Fischköppe bezeichnet werden, reisen als hoher Favorit in die Danziger Straße. Der ungeschlagene Spitzenreiter hat erst am letzten Spieltag im Spitzenspiel die Volleys aus dem Tecklenburger Land überraschend deutlich mit 3:0 im Schnelldurchgang abgefertigt und führt nun mit der optimalen Ausbeute von 18 Punkten aus sechs Spielen die Tabelle an.
In Hürth, wo RTL in seinen Studios spektakuläre Fernsehshows produziert, scheinen die Lachse es dem TV Hörde gleichzumachen und ebenfalls ein Spektakel zu starten. Vor drei Jahren haben die Hörder nach dem Durchmarsch durch die Regionalliga als Meister und Aufsteiger die Dritte Liga gerockt und wurden bei der Sportlerwahl der Ruhr Nachrichten zur Mannschaft des Jahres gekürt.
Die rheinischen Gäste profitieren von der Nähe zur Sporthochschule Köln, wo die volleyballaffinen Sportstudenten den Weg zu den Lachsen gesucht und gefunden haben. „Im aktuellen Kader haben fast alle Spieler Erfahrungen aus der ersten und zweiten Bundesliga“, weiß Hördes Kapitän Jan Terhoeven. Der Aufsteiger hat im Ammerland 3:0 gewonnen, wo der TVH vor einer Woche beim 1:3 enttäuscht hat.
Zum ersten Male ist der TVH krasser Außenseiter.
Die Vorbedingungen zum letzten Heimspiel in diesem Jahr waren denkbar ungünstig.
In der Woche konnte Trainerin „Teee“ Slacanin wegen mehrerer Erkrankungen keine komplexen Übungseinheiten durchführen. Für „Günni“ Terhoeven lautet die Marschroute: „Wir haben nichts zu verlieren, müssen aggressiver ins Spiel gehen und mehr Siegeswillen aufs Feld bringen“. Bei Marius Harrmann wurde nach dem Unfall in Westerstede inzwischen ein doppelter Bänderriss diagnostiziert, sodass der Hauptangreifer mehrere Wochen ausfallen wird.
Abzuwarten bleibt, ob die Gäste sich von der heißen Atmosphäre in der Hörder Festung beeindrucken lassen. „Wenn die Hände unserer Fans vom Klatschen glühen“, haben wir gegen TV Alpenglüh`n eine Chance auf einen Satzgewinn.“, erwartet TVH-Geschäftsführer Klaus Wilke die lautstarke Unterstützung der Hörder volleyballverrückten Fans und des bewährten Stimmungsmachers und Einpeitschers Sven Terhoeven.

Autor:

Klaus Wilke aus Dortmund-Süd

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