Hörder Volleyballer treffen im Münsteraner Volleydome alte Freunde

"Teee" Slacanin kehrt an die Stätte ihrer sportlichen Erfolge zurück
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  • hochgeladen von Klaus Wilke

Volleyball - Dritte Liga
USC Münster – TV Hörde

Während die Teams von der Regionalliga bis zur Kreisliga wegen des Jugendspieltages ein spielfreies Wochenende genießen, wird in der Dritten Liga ein kompletter Spieltag ausgetragen. Die Volleyballer des TV Hörde müssen am Samstag, dem 15. November 2014, nach Münster reisen, wo sie im legendären Volleyballdome auf den bisher sieglosen USC treffen.

Obwohl die Münsteraner in drei Spielen erst einen Satz gewonnen haben und Träger der Roten Laterne sind, gelten die Hörder keineswegs als Favorit. Denn die Unabhängigen haben mit PTSV Aachen, VC Tecklenburger Land und VSG Ammerland nur gegen Teams aus dem oberen Tabellendrittel gespielt. „Wir lassen uns von der Tabellensituation nicht täuschen“, erwartet Co-Kapitän Dobromir Karkoszka ein ausgeglichenes Spiel. Die Hörder, die bisher nur vor vollen Rängen und leidenschaftlichen Fans gespielt haben, werden vermutlich wie im Vorjahr am Berg Fidel in der 6000 Zuschauer fassenden Halle vor einer Geisterkulisse spielen.

Im Volleydome werden die Hörder mit drei ehemaligen Mannschaftskameraden ein Wiedersehen feiern können. USC-Spielmacher Lukas Rohleder hat mit dem TVH 2007 die Deutsche Meisterschaft der A-Jugend gefeiert, Libero Joshua Ossowski hat beim TVH das kleine Einmaleins des Volleyballs gelernt und Benjamin Irle spielt jetzt an der Seite seines Bruders Maximilian. Für Hördes Trainerin „Teee“ Slacanin-Williams ist das Spiel an der Stätte ihrer größten n Erfolge in Deutschland eine Rückkehr in die sportliche Vergangenheit. Die ehemalige US-amerikanische Nationalspielerin, die 1990 in China bei der WM Bronze und zwei Jahre später bei den Olympischen Spielen in Barcelona erneut Bronze gewonnen hat, feierte mit dem USC in den 2000-Jahren deutsche Meisterschaften und den CEV-Pokal.

Interessierter Beobachter wird vermutlich der in Münster wohnende Kai Annacker sein, der als TVH-Trainer bereits im Vorjahr bei der sensationellen 0:3 Schlappe leidvoll erfahren musste, wie schnell ein Favorit vor einer trostlosen Kulisse gestürzt werden kann. Power-Frau Slacanin wird bis auf den an Kniebeschwerden laborierenden Mittelblocker Robin Frosting den kompletten Kader aufbieten können. Bei Kapitän Jan Terhoeven sind die Kniebeschwerden fast ausgeheilt, sodass gute Chancen auf einen erstmaligen Einsatz am Netz bestehen. Mit dem Gastspiel in Münster beenden die Hörde ihre Gastspielreise. Die Hinrunde wird mit Heimspielen gegen Tecklenburg, Hannover und Bonn abgeschlossen.

Autor:

Klaus Wilke aus Dortmund-Süd

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