Hörder Volleyballer setzen Höhenflug in der Dritten Liga fort
Volleyball Dritte Liga
VSG/ASC Göttingen – TV Hörde 0:3 (11:25, 21:25, 17:25)
Die Hörder setzen ihren Höhenflug fort, feierten im fünften Spiel den fünften Sieg und mischen weiterhin die Dritte Liga auf. Da gleichzeitig der ehemalige Zweitligist Tecklenburg gegen den Tabellenführer SF Aligse eine derbe Schlappe einstecken musste, weist der TVH als einziges Team eine blütenweiße Weste auf.
In der lokalen Presse hatte der Göttinger Trainer noch selbstbewusst angekündigt, dass er einen Heimsieg anpeile und sein Team sich vor keinem Gegner verstecken müsse. Da hatte er die Rechnung noch ohne die favorisierten Gäste aus Hörde gemacht. Die legten im Auftaktsatz los wie die Feuerwehr, zertrümmerten mit ganzen Aufgabenserien, abwechselnd als knallharte Sprungaufschläge oder fiese Floater, den Annahmeriegel des Gastgebers ASC. Den Rest erledigte ein bärenstarker Block. Nach dem Blitzstart mussten die Hörder im zweiten Satz erst einen Rückstand aufholen, bevor im Schlusssatz wieder kräftig auf das Gaspedal durchgedrückt wurde.
„Wir haben erneut eine geschlossene Mannschaftsleistung gezeigt, hatten den besseren Block, den stärkeren Angriff und eine wieselflinke Feldabwehr“, lobte Trainer Kai Annacker seine Schützlinge nach dem Match, das keine Stunde dauerte. Im Duell der Aufsteiger begann der TVH mit der Auftakt-Sechs des 3:0 Triumphes über Aachen. Spielmacher Pascal Rademacher servierte mit „goldene Händen“ seinen Hauptangreifern Jan Terhoeven und Lenard Exner freie Schussbahnen, auf der Mitte stellten Christopher Hengefeld und Malte Kjer eine unüberwindliche Mauer und auf Diagonal feuerte Dobromir Karkoszka wieder aus allen Rohren. Als Mann mit dem andersfarbenen Trikot überzeugte Libero Christopher Werth. Der auf der Bank sitzende Henning Bruns zeigte sich wieder als vorbildlicher Kapitän und feuerte seine Teamkollegen lautstark und leidenschaftlich an. Fabian Fingerhut und Benjamin Irle kamen im Schlusssatz zu Kurzeinsätzen.
Bei dem in Göttingen noch fehlenden Mittelblocker Robin Frosting gehen die Kniebeschwerden zurück. Bereits am nächsten Samstag wollen die Hörder vor heimischer Kulisse gegen den USC Münster ihren zahlreichen Fans eine erneute Volleyball-Gala bieten. Dann können sie gleichzeitig ein Wiedersehen mit Lukas Rohleder feiern, der zusammen mit Jan Terhoeven und Henning Bruns vor sechs Jahren die Deutsche A-Jugend-Meisterschaft nach Hörde geholt hat.
TVH: Bruns, Exner, Fingerhut, Groß, Hengefeld, Irle, Kjer, Karkoszka, Rademacher, Terhoeven, Werth
Autor:Klaus Wilke aus Dortmund-Süd |
Kommentare
Sie möchten kommentieren?
Sie möchten zur Diskussion beitragen? Melden Sie sich an, um Kommentare zu verfassen.