Hörder Volleyballer erwarten im Spitzenspiel den ungeschlagenen Aufstiegsfavoriten VBC Tecklenburger Land Volleys

Die Hörder Volleyballer wollen auch gegen die Tebus jubeln
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  • hochgeladen von Klaus Wilke

Volleyball
Dritte Liga
TV Hörde – VBC Tecklenburger Land Volleys

Nach drei Auswärtsspielen in Serie kehren die Hörder Schmetterkünstler in ihre Festung an der Danziger Straße zurück. Am Samstag, dem 22. November 2014, um 20 Uhr empfangen die Schützlinge von Trainerin „Teee“ Slacanin mit dem VCB Tecklenburger Land Volleys den heißesten Titelaspiranten der Dritten Liga. Die Gäste aus Laggenbeck, die vor 15 Jahren aus einem Zusammenschluss von drei Vereinen aus dem Osnabrücker Umfeld entstanden sind, haben ihren Vereinssitz zwar in NRW, spielen aber schon seit ewigen Zeiten in Niedersachsen und gehören mit 13 Erwachsenen-Mannschaften und einem Dutzend Jugend-Mannschaften zu den größten und erfolgreichsten Volleyball-Vereinen des NVV. In Erinnerung an die Bundesligazeiten nennen sich die Volleyballer aus dem Tecklenburger Land „Tebu“ (Tecklenburg Bundesliga). Wie beim TV Hörde ist bei den Tecklenburgern ein Landesleistungsstützpunkt eingerichtet, der mit seinen Jungen Stammgast bei Deutschen Meisterschaften ist . Die Niedersachsen beeindrucken weniger durch Ihre Größe als vielmehr durch ihre enorme Sprungkraft, die ihnen eine große Abschlaghöhe ermöglicht. Sie haben eine sichere Annahme, spielen einen schnellen Ball über die Mitte und haben bei ihren Erfolgen mit einem stellungssicheren Block überzeugt.

Vor zwei Jahren haben sich die Tebus aus finanziellen Gründen aus der 2. Bundesliga abgemeldet und in der vergangenen Saison als Vizemeister auf den Aufstieg verzichtet. „Es wird der bisher schwerste Gegner“, erwartet Co-Kapitän Dobromir Karkoszka ein spannendes Match, bei dem vermutlich die geringere Eigenfehlerquote über Sieg und Niederlage entscheiden wird. Die bisher ungeschlagenen Gäste haben ihre Erfolge gegen Lintorf, Bonn, Münster und Göttingen ausschließlich gegen Teams aus der unteren Tabellenregion gefeiert, mussten aber gegen den Aufsteiger SSF Fortuna Bonn über die volle Distanz. Im Vorjahr boten die Hörder und die Gäste aus dem Tecklenburger Land bei der ersten Heimniederlage des TVH den Fans über fünf Sätze hochklassigen Volleyball.

Die rund erneuerten Hörder sind vor dem Spitzenspiel hoch motiviert, haben nach dem Tiefschlag im Ammerland mit den Siegen in Lintorf und Münster neues Selbstvertrauen getankt und wollen mit den Tebus einen Großen schlagen. Das Team von Trainerin „Teee“ scheint kampfbereit zu sein, immerhin wird der TVH am Samstag bis auf die verletzten Robin Frosting, Tobias Windscheif und Leon Voswinkel auf alle Spieler zurückgreifen können. Sogar Kapitän Jan Terhoeven wird sich voraussichtlich dem heimischen Publikum wieder am Netz präsentieren. Schon am letzten Wochenende ließ er beim glatten 3:0 in Münster seine Klasse wieder aufblitzen.

Die Hörder Volleyball-Fans müssen nun zeigen, dass sie in der heimspielfreien Zeit trainiert haben. Berichten zufolge wurden so einige Bäume in der Nachbarschaft umgeklatscht, das macht Hoffnung auf eine mal wieder grandiose Stimmung in der Hörder Festung. Alle sind gefordert, ob Spieler, Funktionäre, Zuschauer, Klatschpappen, Tribünen, Mülleimer. Hörde muss ans Limit, Hörde wird am Limit sein. Gegen „Tebu“ braucht man eine Glanzleistung, aber wenn nicht im Volleyball-Wunderland Hörde, wo sonst?

Autor:

Klaus Wilke aus Dortmund-Süd

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