Hechtbagger für Volleyballer des TV Hörde wegen verharztem Hallenboden in Sporthalle Hörde verboten

Volleyball Dritte Liga
GfL Hannover – TV Hörde

Beim Hinspiel verblüfften die Niedersachsen die Hörder Volleyballer und ihre Fans mit einer ungewöhnlichen Aufstellung. Der 51-Jährige Spielmacher spielte alle Pässe aus dem Stand, dennoch musste der TVH nach einem furiosen Auftaktsatz in den Sätzen zwei und drei über 20 Punkte abgeben. Wenn die Hörder am Samstag, 06. Februar 2016, am Maschsee in der Sporthalle der Waldorfschule antreten, ist zumindest der Spielbeginn um 16 Uhr ungewöhnlich.
Die Gastgeber haben eine interessante Vereinsvita. Sie zählen zu den größten und leistungsstärksten Vereinen im Niedersächsischen Volleyball-Verband. 6 Herren- und imposante 10-Frauen-Mannschaften gehen auf Punktejagd. Im Jugendbereich sind alle Altersklassen besetzt. Die Hannoveraner führen im Vereinslogo das Signet „W“ der Waldorfschule und heißen mit vollem Namen „Gemeinschaft für Leibesübungen an der freien Waldorfschule Hannover-Maschsee“, wurden 1961 gegründet und spielen auch mit ihren Frauen in der dritthöchsten Spielklasse.
Die Niedersachsen, die vor zwei Jahren als Regionalligameister in die Dritte Liga aufgestiegen sind und sich erst in der Endphase den Klassenerhalt sichern konnten, stecken tief im Abstiegssumpf. Das Schlusslicht hat erst einmal gegen den TSC Münster gesiegt, aber erstaunliche 14 Sätze gewonnen. „Sie haben bei ihren Niederlagen auch gegen die Großen meistens einen Satz gewonnen“, warnt Co-Trainer Jan Terhoeven vor Leichtsinn. Der Satzverlust des Tabellenführers Tecklenburger Land Volleys vor einer Woche gegen die Hannoveraner muss auch für die Schützlinge von Trainerin „Teee“ Slacanin zusätzliche Warnung sein. Hannover ist eine Mannschaft, die über den Kampfgeist kommt, sofern man sie mit eigenen Fehlern und ungeduldigem Spiel stark macht. Der Hörder Kapitän wird wegen seiner Bandscheibenprobleme auf die Reise nach verzichten. Bei Spielmacher Pascal Rademacher, der zuletzt vom Hörder Eigengewächs Florian Groß glänzend vertreten worden ist, ist die Fingerverletzung so weit ausgeheilt, dass Kurzeinsätze möglich sind. Die Vorbereitung verlief nicht optimal. Weil der Hallenboden in der Sporthalle Hörde erneut durch das verbotene Harzen der Stützpunkt-Handballer verunreinigt worden war, hat Trainerin Slacanin wegen der Verletzungsgefahr Hechtbagger und Bodenübungen verboten. „Mir es einmal fast passiert, dass der Arm einfach auf einer Stelle kleben bleibt und das gesamte Körpergewicht anschließend über den Arm befördert wird“, klagt Terhoeven über den verharzten Hallenboden.

Autor:

Klaus Wilke aus Dortmund-Süd

following

Sie möchten diesem Profil folgen?

Verpassen Sie nicht die neuesten Inhalte von diesem Profil: Melden Sie sich an, um neuen Inhalten von Profilen und Orten in Ihrem persönlichen Feed zu folgen.

Folgen Sie diesem Profil als Erste/r

Kommentare

online discussion

Sie möchten kommentieren?

Sie möchten zur Diskussion beitragen? Melden Sie sich an, um Kommentare zu verfassen.

add_content

Sie möchten selbst beitragen?

Melden Sie sich jetzt kostenlos an, um selbst mit eigenen Inhalten beizutragen.