Westfalenhalle
Eiskunstlauf: Finja (11) hat ihren großen Auftritt bei Holiday on Ice

Im Dortmunder "Eissportzentrum Westfalen" fast schon zu Hause: Eiskunstlauf-Talent Finja Esders (11) trainiert hier fünf bis sechs Mal in der Woche. Am 17. Januar hat sie dann "nebenan" in der Westfalenhalle einen ganz großen Auftritt vor tausenden Zuschauern bei Holiday on Ice. | Foto: Schmälzger
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  • Im Dortmunder "Eissportzentrum Westfalen" fast schon zu Hause: Eiskunstlauf-Talent Finja Esders (11) trainiert hier fünf bis sechs Mal in der Woche. Am 17. Januar hat sie dann "nebenan" in der Westfalenhalle einen ganz großen Auftritt vor tausenden Zuschauern bei Holiday on Ice.
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Holiday On Ice, die spektakuläre Eisshow macht auch wieder Station in der Westfalenhalle vom 17. bis zum 19. Januar 2020. Und im neuen Programm "Supernova" hat die elfjährige Dortmunderin Finja Esders einen besonderen Auftritt.

Denn für einen Auftritt in der Show konnten sich Nachwuchstalente bewerben. Bruno Massot und Aljona Savchenko, die bei den Olympischen Spielen 2018 für Deutschland Olympiasieger und in demselben Jahr Weltmeister wurden, hatten Ausnahmetalente ausgewählt. In Dortmund machte Finja das Rennen.

Ihren großen Auftritt hat Finja am 17. Januar bei der Dortmunder Premiere von "Supernova", direkt nach der Pause zeigt sie eine eigene Choreographie, die sie derzeit zusammen mit ihrer Trainerin Angela Völker einstudiert. Dazu wird Finja auch beim großem Finale mit dem Ensemble der Holiday on Ice Show dabei sein.

Finja steht seit 2015 beim ERC Westfalen auf dem Eis, sie hatte sich bei einem Osterkurs angemeldet - von da an war klar: Eiskunstlaufen ist ihre große Passion. Trainiert wird in der Woche fünf bis sechs Mal. Finja tanzt auch leistungsmäßig "Hip-Hop", zuletzt wurde sie bei den Deutschen Meisterschaften mit ihrem Team fünfte von 22 insgesamt Tanzcrews. Dazu tanzt sie noch Ballett.

Viel Sport also, da macht der Besuch des Goethe-Gymnasiums Sinn, eine von landesweit 16 NRW-Sportschulen. In der Sportlerklasse hat Finja nicht nur zwei Stunden Sport extra, zur Vereinbarkeit mit ihrem Sport, kann Finja flexibler sein, was den Unterricht angeht. So trainiert sie auch morgens in der Woche und ist dann erst in der zweiten Stunde dabei. Oder wenn Wettkämpfe anstehen, kann Finja auch am Freitag oder Montag dem Unterricht fernbleiben. Klar ist aber, den "Stoff" muss sie nachholen.

Eine "Eispause" im Sommer von rund vier Wochen hat Finja, wobei sich "Pause" nur auf das Eis bezieht. Kondition, Laufen, Springen und Pirouetten auf dem Trockenen üben stehen auf dem Programm.

Eine Premiere bei Holiday on Ice ist es für Finja allerdings nicht, bereits vor zwei Jahren war sie bei der Aktion "Einlaufkinder" dabei. Der Stadt-Anzeiger hatte Plätze für junge Eislauftalente vergeben, angemeldet wurde Finja damals vom Vater. Diesmal hatte die Mutter sie angemeldet - ebenfalls mit Erfolg. Die Zuschauer jedenfalls dürfen auf die Choreographie des jungen Eiskunstlauftalents gespannt sein.

Ein Vorbild hat Finja natürlich auch: die 15 Jahre alte Russin Alexandra Trusova. Die zweifache Juniorenweltmeisterin untermalt ihre Vierfachsprünge in der Kür auch mal mit der Filmmusik von Game of Thrones. Bis dahin ist es für Finja natürlich ein sehr, sehr weiter Weg. "Aber so hohe Ziele kann man sich ja ruhig setzen", meint auch ihre Trainerin Angela Völkel.

Karten für Holiday on Ice "Supernova" gibt es im Ticketshop unter ticket.westfalenhallen.de

Autor:

Holger Schmälzger aus Dortmund-Süd

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