Dritte Liga Volleyballer des TV Hörde wollen auch in Braunschweig punkten
Während die Teams von der Verbandsliga bis zur Kreisliga wegen der Herbstferien noch ein spielfreies Wochenende genießen können, müssen die in der Dritten Liga spielenden Volleyballer am Sonntag, dem 03. November 2013, um Punkte baggern, pritschen und schmettern.
Zwei Spiele, zwei Siege, fünf Punkte, Platz drei in der aktuellen Tabelle. Die Volleyballer des TV Hörde erwischten in der Dritten Liga einen glänzenden Start. Doch viel Zeit zum Ausruhen bleibt den Hörder Schmetterkünstlern nicht. Am Sonntagnachmittag wartet nach einer rund 300 km langen strapaziösen Anreise mit dem USC Braunschweig einer der Titelkandidaten auf den Dortmunder Aufsteiger. „Wir hatten zwei Wochen Zeit zur Vorbereitung und wollen an die Leistung aus dem Spiel gegen Lintorf anknüpfen“, gibt Trainer Kai Annacker die Marschroute für seine Schützlinge vor. „Den Schwung mitnehmen“ lautet das Motto für das Spiel im östlichen Niedersachsen. Die Hörder wollen diesen möglichst lange aufrecht erhalten und werden am Freitag trotz Feiertag trainieren. Bei der Saisonpremiere im Ammerland hat es bis zum Ende des vierten Satzes gedauert, bis der TVH seinen Spielrhythmus gefunden hatte und letztlich doch noch gewinnen konnte.
Der Vorjahresfünfte USC Braunschweig verpatzte den Saisonauftakt gegen den ehemaligen Zweitligisten Tecklenburger Land mit 0:3 und rehabilitierte sich anschließend mit einem glatten 3:0 gegen MTV Vechelde. Bereits in der Vorbereitung trafen der TVH und der USC aufeinander, mit dem besseren Ausgang für Hörde. In einer knappen und hart umkämpften Partie behielt man mit 2:0 die Oberhand. „Dazwischen liegen jetzt allerdings schon zwei Monate“, sieht der TVH-Coach sein Team keineswegs in der Favoritenrolle.
Alle 15 Kader-Spieler sind fit. Christopher Hengefeld wird mit nach Braunschweig reisen und kann sein Pflichtspieldebüt für den TV Hörde geben. Vom Neuzugang aus Bocholt erhofft sich Annacker noch mehr Variabilität über die Mittelblocker-Position und auch seine Spielerfahrung könnte in der anstehenden Begegnung Gold wert sein. Hörde ist gerüstet und schaut selbstbewusst auf die Begegnung gegen die Braunschweiger. Mit dem Großverein USC, dessen Damen drei Jahre lang in der 1.Bundesliga gespielt haben und der auf seiner Homepage Platz eins bis drei als Saisonziel angibt, erwartet die Hörder das bisher spielstärkste und technisch beste Team. Dennoch wollen die Männer aus dem Dortmunder Süden als Aufsteiger weiterhin für Furore sorgen.
Autor:Klaus Wilke aus Dortmund-Süd |
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