Dritte Liga-Volleyballer des TV Hörde debütieren im Ammerland

Im idyllischen Ammerland gilt der Rhododendronpark als Touristenattraktion. Für die landschaftlichen Schönheiten der kleinen Gemeinde Westerede werden die Volleyballer des TV Hörde wohl kaum Zeit und Augen haben. Die Hörder starten am Sonntagnachmittag (06. Oktober 2013) beim Zweitligabsteiger VSG Ammerland in ihre erste Dritte Liga-Saison. Die gastgebenden Schmetterkünstler konnten in der letzten Saison nur 5 von 24 Spielen gewinnen und waren als Tabellenletzter die Prügelknaben der zweiten Bundesliga. „Dennoch ist es beim Saisonstart ein harter Brocken. Die Mannschaft ist im Kern zusammengeblieben und durch vier Neuzugänge aus Bremen verstärkt worden“, hat Mannschaftssprecher Dobromir Karkoszka recherchiert.

Beim Saisonstart kann Trainer Kai Annacker aus dem Vollen schöpfen. Einzig der am Knie operierte Mittelblocker Nik Child fehlt weiterhin, ansonsten steht dem Erfolgstrainer der volle Kader mit 14 Spielern zur Verfügung. "Wer die 12 sind, die am Spieltag nominiert werden, bleibt bis zum Schluss offen", lässt sich der Trainer bezüglich der Kaderzusammenstellung nicht in die Karten schauen. Für die Hörder Volleyballer eine ungewohnte Situation, blieben doch in der letzten Saison auf der Reservebank mehre Plätze frei.

Zum Premierengegner Ammerland konnte und wollte TVH-Coach Annacker nicht viel sagen, von den Qualitäten seiner Mannschaft ist er jedoch überzeugt: „Wir sind gut vorbereitet.“, schaut er nach der überzeugenden Vorbereitung selbstbewusst auf den Saisonauftakt. Zwar muss man die Favoritenrolle der VSG zuschieben, dennoch wissen die Ammerländer spätestens seit dem Vorbereitungsturnier in Oldenburg, dass am Sonntag kein Punktelieferant anreist. Im Finale des OTB-Cups gewannen die Hörder in Oldenburg mit einem Rumpfkader im Tiebreak 2:1 und verloren lediglich den ersten Satz knapp und unnötig mit 26:24. Nach der zum Teil sehr hitzig geführten Partie können sich die Hörder auf einen heißen Tanz gefasst machen, denn die VSG will vor eigenem Publikum sicher nicht wieder als Verlierer das Spielfeld verlassen.

Autor:

Klaus Wilke aus Dortmund-Süd

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