Drei Aufsteiger bei den Volleyballern
Nach dem Abstieg des Verbandsligisten TV Hörde und dem vorzeitigen Klassenerhalt der Aufsteiger TV Brechten und Kirchhörder SC sowie dem Direktaufstieg des TV Jahn wird der Volleyballkreis Dortmund in der neuen Saison mit fünf Damen-Teams in der Landesliga vertreten sein.
Der TV Asseln kehrte nach drei Jahren in die Landesliga zurück. Der TVA hatte als Vizemeister der Bezirksliga immerhin vier Spiele verloren und konnte sich in der ersten Relegation beim Vizemeister der Ostwestfalen-Staffel SV Lüttringen knapp mit 3:2 (18:25, 25:23, 25:11, 19:25, 15:8) durchsetzen. Vor heimischer Kulisse konnten die Schützlinge von Trainer Dr. Uli Müller mit einem nicht erwarteten 3:1 (25:18, 19:25, 25:21, 25:19) gegen den Landesligisten Soester TV den Aufstieg feiern. Die Leistung der erfahrenen TVA-Damen ist umso erstaunlicher, weil Trainer Dr. Uli Müller wegen seines Arbeitsplatzes in Süddeutschland das Team nur am Freitag trainieren und bei den Spielen coachen kann.
In der Nachbarstaffel hatte der erst vor vier Jahren gegründete VSC Dortmund nach seinem Aufstieg in die Bezirksliga auf Anhieb die Vizemeisterschaft gewonnen und sich damit das Relegationsrecht erspielt. Am Freitag wurden die VSC-Damen von ihren Fans beim Heimspiel zu einem unerwartet glatten 3:0 (25:21, 25:20, 25:21) gegen den Bezirksligisten VC Herten-Langenbochum getrieben. Einen Tag später verloren die von Michael Fuchs trainierten VSC-Damen beim erfahrenen Landesligisten SuS Oberaden mit 1:3 (18:25, 13:25, 25:23, 15:25). „Wir sind keineswegs enttäuscht und haben aus den Spielen viel gelernt“, zeigte sich VSC-Coach Fuchs keineswegs enttäuscht.
In der Relegation zur Bezirksliga scheiterte die Zweitvertretung des TV Asseln schon an der ersten Hürde VC Schwerte 3 mit 2:3 . Beim glatten 0:3 gegen den Bezirksligisten TuS Müschede war der TVA chancenlos. „Die Luft war schon nach der ersten Niederlage raus“, meinte Trainer Ralf Rüddenclau.
Nach dem Abstieg von gleich zwei Damen-Mannschaften konnte der TV Hörde mit dem Aufstieg des Kreisligavizemeisters TV Hörde 5 einen Achtungserfolg feiern. Die vom Oberliga-Spieler Robin Frosting seit erst drei Monaten trainierten Nachwuchstalente besiegten DJK SuS Brambauer aus der Bezirksklasse unerwartet glatt mit 3:0 (25:23, 25:23, 25:12). Für den Hörder Mittelblocker war es nach dem Aufstieg der ersten Herren in die Dritte Liga der bereits zweite Aufstieg.
Nachdem Landesligist TSC Eintracht (Foto) die Chance auf den Direktaufstieg durch einen unnötige Niederlage gegen den einzigen Konkurrenten SVE Grumme vergeben hatte, nutzten die Eintrachtler eindrucksvoll die zweite Chance zum Aufstieg durch die Hintertür. Der erste Schritt wurde mit einem sicheren 3:1 (25:22, 25:16, 24:26, 25:19) gegen den Landesligisten VV Phönix Schwerte gemacht. Einen Tag später musste der TSC beim Verbandsligisten TV Westfalia Epe experimentieren. Außenangreifer Daniel Morton spielte auf der ungewohnten Mittelblockerposition. Auf der Zuspielposition überzeugte Dr. Erik Rabe. Am Netz sammelten Helge Nelson und Lukas Maxeiner die meisten Punkte. „Wir sind für die Landesliga zu stark“, lautet das Resümee von Jens Gollnow nach dem 3:1 (25:23, 16:25, 25:23, 25:19)
Autor:Klaus Wilke aus Dortmund-Süd |
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