Dortmunder Budenzauber beginnt mit der Vorrunde

Zum 30. Mal treffen sich Dortmunds Amateurfußballer in den Hallen, um die Stadtmeisterschaft auszuspielen. Wer die Endrunde am 10./11. Januar in der Helmut-Körnig-Halle erreicht, kommt zum ersten Mal in einen besonderen Genuss: Die besten zwölf Teams treten dann auf Kunstrasen an.

Dortmund. Bis dahin müssen die Mannschaften aber Vor- und Zwischenrunde überstehen. Los geht es in fünf Hallen am Freitag und Samstag, 27. und 28. Dezember , und zwar in Wellinghofen, Brackel, Huckarde, im Norden an der Münsterstraße und in Nette.

Besonders in sich hat es die Besetzung im Süden. „Fast schon Endrundencharakter“, kommentierte TuS Eichlinghofens Co-Trainer Ali Özkaya die Verteilung. Die Westfalenligisten FC Brünninghausen (in einer Gruppe mit Bezirksligist TSC Eintracht und Kreisligist VfL Hörde) und Hombrucher SV (mit den Kreisligisten RW Barop und SF Sölderholz) sind ebenso am Start wie der hoch gehandelte Landesligist Kirchhörder SC. Er misst sich mit Bezirksligist Eichlinghofen und Kreisligist VfR Sölde.

Der SV Berghofen hat nichts zu verlieren

Spannend auch die Gruppe B mit den Südrivalen BSV Schüren, Hörder SC und SV Berghofen: Der B-Ligist aus Berghofen hält sich nicht für chancenlos: „Wir haben eine gute Hallen-Manschaft und als Kleinster nichts zu verlieren“, sagt Trainer Thomas Wotzlawski.

Im Dortmunder Osten heißen die Gruppenköpfe Westfalenligist Westfalia Wickede, SV Brackel 06 (Landesliga), SC Husen-Kurl und ÖSG Viktoria (beide Bezirksliga). Im Gegensatz zu Wellinghofen folgen als Gegner nur Kreisligisten. Wickede spielt gegen Ay Yildiz Derne und den FC Sandzak. Da sollte das Weiterkommen Pflicht sein. Das trifft auch für die Brackeler zu, die gegen den PTSV Dortmund und TuRa Asseln spielen. Husen-Kurl trifft auf SF Brackel und NK Zagreb, die ÖSG auf TuS und SV Körne. In der Zwischenrunde stößt Westfalenligist ASC 09 Dortmund dazu.

Viele sind gespannt, was der aufstrebende A-Ligist VfL Kemminghausen in der Halle Nord macht. Spielertrainer Giovanni Schiattarella dämpft die Erwartungen: „Wir zählen bestimmt nicht zu den Favoriten.“ Er, der schon Hallenmeister war, muss wegen Rückenbeschwerden wohl passen. Die Kemminghauser treffen zunächst auf den FV Scharnhorst und Sportunion.
Der strauchelnde Landesligist TuS Eving-Lindenhorst bekam TuS Hannibal und FC Merkur zugelost. Bezirksligist Alemannia Scharnhorst misst sich mit SuS Derne und SC Dortmund 97/08, Phönix Eving mit Viktoria Kirchderne und Türkspor Dortmund.

Zwischenrunde am 3. und 4. Januar

Zum Start ist Landesligist Arminia Marten höchstklassiges Team in Huckarde. In der Zwischenrunde spielt dann auch der in der Vorrunde gesetzte Westfalenligist Mengede 08/20 in dieser Halle. „Ich weiß gar nicht, ob ich genügend Spieler zusammenbekomme“, sagt Martens Sportlicher Leiter Marco Paultyn. Für den Gruppensieg gegen den Kreisligisten BW Huckarde und GW Kley sollte es aber reichen. Bezirksligist Dorstfelder SC bekommt es mit Sarajewo Bosna und Fortuna 66 zu tun. Westfalia Huckarde ist Favorit gegen TuS Rahm und Futebol St. Antonio. Die Gruppe 3 besteht nur aus Kreisligisten: FC Roj, SuS Oespel-Kley und Eintracht Dorstfeld.

Nur Kreisligisten bilden das Feld in der Halle Nette, allerdings sind darunter welche, die eine erfolgreiche Hallentradition haben. Die SG Lütgendortmund zum Beispiel trifft auf die Sportfreunde Nette und den Ortsrivalen Hellweg. Urania Lütgndortmund hat RW Bodelschwingh und SV Westrich auf dem Programm. Vorjahres-Endrundenteilnehmer SC Osmanlispor startet gegen Germania Westerfilde und Westfalia Kirchlinde. Die vierte Gruppe besteht aus TuS Bövginghausen, VfR Kirchlinde und TV Brechten.

Die Termine: Vorrunde am 27. und 28. Dezember, erster Anstoß am Freitag um 17.30 Uhr, am Samstag um 15.30 Uhr; Zwischenrunde am 3. und 4. Januar; Endrunde am 10. und 11. Januar.