Bartova und Fischbach gewinnen iXS European Downhill Cup in Willingen

Jana Bartova (CZE) und Johannes Fischbach (GER) haben den zweiten Stopp des iXS European Downhill Cup für sich entschieden, der heute am letzten Tag des Ziener BIKE Festival Willingen powered by MINI stattgefunden hat. Zum ersten Mal in der 19-jährigen Geschichte des dreitägigen Events im Hochsauerland fand ein Rennen der Europa Cup-Tour statt, die damit den würdigen Abschluss des erfolgreichen Mountainbike-Wochenendes bildete.

Zumal die beiden Qualifikationsschnellsten des Vortages sich auch im Finale gegen die internationale Konkurrenz durchsetzen konnten.

Europameisterin Bartova (RRP) bezwang den 1.650m langen ehemaligen Weltcup-Kurs auf dem Ettelsberg in 2:33.859 und war damit 1.631 Sekunden schneller als die 15te der Qualifikation, Carina Cappellari (SUI, Radon Magura Factory, 2:35.490), die bereits beim Tour-Auftakt in Kranjska Gora knapp am Sieg vorbeigeschrammt war.
„Das Ergebnis ist super. Ich hatte einige Probleme auf dem Kurs, bin gegen einen Baum geknallt und drei Mal fast gestürzt. Aber ich bin fokussiert geblieben. Ich bin glücklich über den Sieg“, sagte Bartova nach dem Finale.

Die italienische Meisterin Veronika Widmann (Bike Club Egna Neumarkt, 2:37.173) verteidigte mit Rang drei heute ihre knappe Führung im Gesamtranking.

Fischbach zieht durch
Die konnte Fischbach bei den Männern mit seinem zweiten Sieg in Folge weiter ausbauen. In 2:12.277 blieb der Tour-Leader auch im zweiten von sechs Europa Cup-Rennen ungeschlagen.

„Ich musste ans Limit gehen und habe fast zum Schluss in einer Wiesenkurve einen Abflug gehabt. Aber zum Glück hat es gereicht“, so der schnellste Downhiller Deutschlands.

Allerdings setzte sich der Radon Magura Factory-Racer wie schon in Kranjska Gora nur mit einem hauchdünnen Vorsprung (.205s) gegen Slawomir Lukasik (POL, NS Bikes FroPro, 2:12.482) durch, der dementsprechend zu Protokoll gab:
„Ich bin ein bisschen enttäuscht. Ich bin jetzt zum zweiten Mal ganz knapp an Fischbach gescheitert. Ich hoffe, dass es jetzt in Schladming besser für mich ausgeht.“

Fischbachs französischer Teamkollege Faustin Figaret rundete nach einem enttäuschenden Auftritt in der Qualifikation das Männerpodium als Dritter ab (2:12.934).

Autor:

Jens Klüh aus Dortmund-Süd

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