ASC und FCB liefern sich mitreißende Halbfinal-Begegnung

Was für ein Finale bei der 28. Auflage der Dortmunder Hallenfußball-Stadtmeisterschaft. Über 10000 Zuschauer verfolgten an den beiden Tagen der Endrunde in der großen Westfalenhalle Amateursport vom Feinsten, Emotionen pur und mit dem Westfalenligisten Westfalia Wickede einen verdienten Sieger. Die Westfalia setzte sich als kompaktes Team gegen den Liga-Kontrahenten ASC 09 Dortmund mit 3:1 durch und trat damit die Nachfolge des FC Brünninghausen an, der 2011 bei der Premiere in der Westfalenhalle triumphiert hatte.
Und die beiden Mannschaften aus dem Dortmunder Süden waren sicherlich für den sportlichen Höhepunkt des Turnieres zuständig. Sie standen sich im Halbfinale gegenüber und lieferten sich einen mitreißenden Fight. Zweimal ging der FCB in Führung, zweimal netzte Andreas Kluy ein. Doch der ASC konterte jeweils geschickt, kam durch Giovanni Schiattarella und Dennis Hense zum Ausgleich, das Achtmeterschießen musste über den Einzug ins Finale entscheiden. Hier hatte der ASC den etwas besseren Keeper: Dominik Altfeld hielt drei Schüssen, Christoph Parossa genau einen weniger. Die begeisterten Zuschauer in der Westfalenhalle waren sich einig,das beste Spiel der Endrunde gesehen zu haben.
Im Endspiel mussten dann die Aplerbecker die Überlegenheit des neuen Stadtmeisters aus Wickede ebenso neidlos anerkennen wie der FC Brünninghausen im kleinen Finale. Hier setzte sich Mengede 08/20 souverän mit 5:2 durch.
Am ersten Tag der Endrunde hatte sich zwei weitere Mannschaften aus dem Dortmunder Süden aus dem Turnier verabschiedet. Eine Nummer zu groß war die Gruppe 1 für den sensationell qualifizierten A-Kreisligisten VfR Sölde. 1:5 gegen den TuS Eving-Lindenhorst und 1:9 gegen den späteren Sieger Westfalia Wickede hießen die erwarteten Ergebnisse.
Erheblich mehr Gegenwehr leistete in der Gruppe 3 der Bezirksligist BSV Schüren. Nach der knappen 2:3-Niederlage gegen Mengede gab es eine 1:1 gegen die SG Lütgendortmund. Doch im letzten Gruppenspiel kam Mengede nicht über ein Unentschieden gegen Lütgendortmund hinaus - das Aus für die Schürener.