Gesunde Ernährung
Zuckerkonsum im Blick: Neuer "AOK-Zuckerkompass" fördert Ernährungskompetenz von Schülern

Vorsicht Zuckerfallen: Zucker steckt nicht nur in Schokolade und Keksen, sondern auch in vielen Lebensmitteln, die gar nicht süß schmecken. Der neue AOK-Zuckerkompass‘ hilft den Zuckerkonsum zu reduzieren, mit praktischen Tipps für Schulen in Westfalen-Lippe. | Foto: AOK/hfr.
  • Vorsicht Zuckerfallen: Zucker steckt nicht nur in Schokolade und Keksen, sondern auch in vielen Lebensmitteln, die gar nicht süß schmecken. Der neue AOK-Zuckerkompass‘ hilft den Zuckerkonsum zu reduzieren, mit praktischen Tipps für Schulen in Westfalen-Lippe.
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Die wenigsten Jugendlichen in Westfalen-Lippe kennen ihren Zuckerkonsum. Denn Zucker versteckt sich in vielen Lebensmitteln, auch in Produkten, die gar nicht süß schmecken.

Der neue "AOK-Zuckerkompass" als digitales Medium will das Thema in den Schulen platzieren, auf interaktive und spielerische Weise Wissen rund um den Zucker vermitteln und zur Diskussion anregen - mit dem langfristigen Ziel, weniger Zucker zu verzehren.

Das Programm wurde speziell für die fünften bis achten Klassen an weiterführenden Schulen entwickelt. Es setzt auf einen Mix aus verschiedenen interaktiven Methoden der Wissens- und Kompetenzvermittlung rund um das Thema Zucker. „Ziel ist es, das Bewusstsein der Schülerinnen und Schüler hinsichtlich ihres täglichen Zuckerkonsums zu schärfen und so ihre Ernährungskompetenz zu stärken“, sagt AOK-Vorstandschef Tom Ackermann.

30 Stück Würfelzucker

Rund 90 Gramm Zucker verzehrt ein Mensch in Deutschland pro Tag. Das sind etwa 30 Stück Würfelzucker. Die Weltgesundheitsorganisation (WHO) empfiehlt aber, nicht mehr als zehn Prozent der täglichen Kalorien als Zucker aufzunehmen. Das entspräche einer Menge von circa 50 Gramm. Und diese Höchstmenge ist schnell erreicht. „Der hohe Zuckerkonsum hat weitreichende Folgen für die Gesundheit“, sagt Ackermann. So sind mittlerweile jeder zweite Erwachsene und jedes sechste Kind übergewichtig. Da Übergewicht ein entscheidender Risikofaktor für Diabetes, Bluthochdruck und Kreislauferkrankungen ist, spielt die Verringerung des hohen Zuckerkonsums eine maßgebliche Rolle.

Einfach online loslegen

Auf der Website www.aok.de/zuckerkompass kann die Lehrkraft nach einer Anmeldung direkt loslegen. Für den Einsatz im Unterricht wird nur ein Beamer oder ein Whiteboard im Klassenzimmer benötigt. WLAN während des Unterrichts ist nicht nötig, denn die Materialien können vorher bequem heruntergeladen werden. „Wir unterstützen gerne dabei, gesundheitsfördernde Bedingungen für Schülerinnen und Schüler, Eltern und Lehrkräfte zu schaffen und so gesunde Strukturen an den Schulen aufzubauen“, sagt Ackermann.

Mehr Ratgeberbeiträge auch auf unserer Themenseite: Gesundheit in Dortmund

Autor:

Holger Schmälzger aus Dortmund-Süd

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