FFP2-Masken können Pollen zurückhalten
Pollen schon im Anflug - Für Allergiker brechen wieder harte Zeiten an
Das milde Wetter lässt die Pollen in Dortmund früher als sonst fliegen. Vor allem Hasel und Erle sind unterwegs. Für Allergiker brechen damit harte Zeiten an: Die Nase kribbelt und läuft, juckende Augen bis hin zu Atembeschwerden. Und die Zahl der Allergiker ist weiter gestiegen.
Nach einer Studie des Robert Koch-Institutes (RKI) litt fast jeder dritte Deutsche an einer allergischen Erkrankung. Der Heuschnupfen, eine Allergie gegen Pollen, tritt dabei am häufigsten auf. Laut RKI leiden etwa 15 Prozent der Erwachsenen daran.
Symptome nicht verwechseln
„Die Symptome einer Pollenallergie sollten aber nicht mit einer Corona-Infektion verwechselt werden“, sagt AOK-Serviceregionsleiter Jörg Kock. Denn in der aktuellen Pandemie denken viele Menschen bei bestimmten Symptomen vielleicht zuerst an eine mögliche Corona-Infektion. Nach Meinung von Experten gibt es jedoch Unterschiede. Bei Infektionen mit dem Corona-Virus treten in den meisten Fällen Fieber, trockener Husten oder ein Geruchs- und Geschmackverlust auf. Bei einer Pollenallergie sind es vor allem juckende oder tränende Augen, gereizte Nasenschleimhäute, Niesreiz und allergischer Schnupfen
Positiver Nebeneffekt durch Masken
Die verschärfte Maskenpflicht im Rahmen der aktuellen Corona-Schutzmaß-nahmen erweist sich als positiver Nebeneffekt für Allergiker. Nach Informationen des Deutschen Allergie- und Asthmabundes (DAAB) können OP- oder FFP2-Masken Pollen zurückhalten und damit ein zusätzliches Werkzeug sein, um gut durch die Pollensaison zu kommen.
Weitere Infos unter www.aok.de/nw Rubrik "Gesundes Leben" oder beim Deutschen Allergie- und Asthmabund unter www.daab.de.
Mehr Ratgeberbeiträge auch auf unserer Themenseite: Gesundheit in Dortmund
Autor:Holger Schmälzger aus Dortmund-Süd |
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