Liftversagen im Hörder Bahnhof- Vorsicht vor dem Hörder Bahnhof!!!!

Guten Tag,

ich berichte hier über eine Sch...., die mir gestern am 9.3.2014 am Hörder Bahnhof passierte. Ich kam mit der Hellwegbahn von Soest nach Do-Hörde. Wegen meines zahlreichen Gepäcks betrat ich den Lift, zu mir gesellte sich ein Herr mit einem Mountainbike sowie Rucksack. Wir drückten -01 und fuhren los. Der Lift hielt dann auf der Ebene 01 UND ? was passierte?? Die Türen des Lifts gingen nicht auf !!!!!

Wir drückten den Alarmknopf- nichts passierte, dann die anderen Knöpfe, auch darauf tat sich nichts. Wir brüllten nach draußen, daß jemand von außerhalb des Liftes die ranholtaste drückt. Den meisten Menschen war es wurscht, die leckten lieber an ihrem Eis aus der KUH-Bar, das ja auch sehr lecker schmeckt. Aber ein Herr mit einer Spiegelreflexcamera machte mehrere Fotos von uns eingeschlossenen armen Menschen. Die Luft in so einem durch die Hitze draußen ca 25 Grad) aufgeheiztem Lift wurde eng und enger und miefig für uns 2 Eingeschlossenen. Zwischendurch bekam ich Angst-Attacken, weil ich Panik kriege, wenn ich mit einem Fremden auf so engem Raum eingeschlossen bin.
Endlich meldete sich jemand durch die Sprechmöglichkeit oberhalb des Alarmknopfes und man versicherte uns, ein Spezialist von Thyssen-Krupp wäre auf dem Weg zu uns, das würde ca 10 Minuten dauern.
Also gut, der Herr mit mir im Lift war ein sehr netter Herr mit Manieren, bot mir sogar einen Schluck Kaffee aus sein Colaflasche an, was ich aber ablehnte.
Es vergingen 10 Minuten, 20 Minuten, 25 Minuten- nichts tat sich.
Ich hatte mein Handy nicht dabei, der nette Herr aber schon und dann habe ich die Polizei angerufen und gesagt ich sei Epileptikerin und Diabetikerin und hätte das Gefühl, daß sich eine Epilepsie anbahnt, dazu war mir schwummerig wie bei einer Unterzuckerung.
Die bei der Polizei informierten sofort Feuerwehr und Krankenwagen und es vergingen gefühlt keine 5 Minuten und die netten hilfsbereiten Herren waren da. Erst ein wenig Gefummel, dann öffnete sich endlich die Tür und man zog mich in letzter Minute aus dem Lift raus, denn ich bemerkte schon ein Zähneklappern und Gezitter meiner Lippen - eben so fängt eine Epilepsie an.

Die netten und hervorrragend ausgebildeten Rettungssanitäter hievten mich auf eine Trage, gaben mir H20 zu trinken und bugsierten mich in den Krankenwagen. Dort war es nicht so arschkalt wie auf dem Boden neben dem geöffneten Lift. Im Krankenwagen war es angenehm warm, man setzte mir eine Sauerstoffmaske auf zur Beruhigung. Dann ging es los zu den städtischen
Kliniken an der Beurhausstrasse in Do-Mitte. Da angekommen wurde ich auf meiner Trage zur zentralen Notaufnahme gebracht und ein ebenfalls netter und gebildeter Arzt kümmerte sich um mich und stellte ein paar Fragen, um festzustellen, ob ich orientiert bin, wo ich bin etc.

Glückgehabt, Anfall abgewendet, nach 20 Minuten weiteren Ausruhens war ich entlassen und konnte meine Freundin anrufen, damit sie mich abholt.

Was mich im Nachhinein ärgert: warum stand diese lebensgefährliche Oberpleite heute weder in den Ruhrnachrichten, noch in der westfälischen Rundschau und auch nicht abgedruckt im Stadtanzeiger ??? Nur im Net. Haben alte Omis einen PC ??? Eher nicht. Kommen schwangere Frauen mit 2 kleinen Kindern dazu, mal eben ins net zu gehen? Auch nicht.

Weiß Jemand von Ihnen, wie man mich und meine Bürgerreporterstory dahin kriegt???

Kleinlichkeiten in der Großstadt Dortmund

Deswegen ziehe ich bald wieder zurück aufs Land nach 58313 Herdecke. Da ist das Leben nicht so gefährlich.

PS: Ich suche noch den Fotografen, der die Bilder geschossen hat sowie den netten Herrn mit mir im Lift und kriege ich irgendwo vielleicht ein "Schmerzensgeld", denn fast hätte ich mir meine Zunge abgebissen - im Anfall

Autor:

Anette Gottschlich aus Dortmund-Süd

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