Aktueller Gesundheitsbericht der AOK NORDWEST
Krankenstand in Dortmund: Große Schwankungen im Corona-Jahr
Der Krankenstand bei den rund 64.000 versicherten Arbeitnehmern der AOK NORDWEST in Dortmund ist trotz der Schwankungen aufgrund der Corona-Pandemie im Jahr 2020 nahezu stabil geblieben. Der Wert lag mit 5,9 Prozent nur geringfügig über dem Wert des Vorjahres mit 5,8 Prozent.
Das geht aus dem aktuellen Gesundheitsbericht der AOK NORDWEST hervor. Danach verursachten Muskel- und Skeletterkrankungen unverändert die meisten Ausfalltage. Mit 23,8 Prozent liegt deren Anteil an den gesamten Fehltagen mit großem Abstand an erster Stelle. Auf den weiteren Plätzen folgen psychische Erkrankungen (12,2 Prozent), Atemwegserkrankungen (12,1 Prozent) und Verletzungen (9,7 Prozent). „Muskel-Skelett-Erkrankungen sind nach wie vor die Hauptursache für Krankschreibungen. Hier können gezielte Präventionsangebote helfen und die Lebensqualität der Betroffenen nachhaltig verbessern“, sagt AOK-Vorstandschef Tom Ackermann.
Jahresdurchschnitt
Die Corona-Pandemie führte zu teilweise erheblichen Schwankungen beim Krankenstand in Dortmund: Zunächst gab es zu Beginn der Pandemie im März einen deutlichen Anstieg des Krankenstandes von 6,8 Prozent im Februar auf acht Prozent im März. Von Mai (fünf Prozent) bis August (5,3 Prozent) zeigte sich insgesamt ein deutlicher Rückgang, der jedoch ab September in die zweite Welle überging und im November erneut einen hohen Wert von 6,3 Prozent erreichte. Unterm Strich blieb es jedoch im Jahresdurchschnitt bei 5,9 Prozent ähnlich des Vorjahreswertes.
Mehr Ratgeberbeiträge auch auf unserer Themenseite: Gesundheit in Dortmund
Autor:Holger Schmälzger aus Dortmund-Süd |
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