Westfalen-Lippe
Gut durch die Wechseljahre: Frauen nehmen weniger Hormone

Immer mehr Frauen verzichten auf Hormonpräparate, um Beschwerden in den Wechseljahren zu lindern. | Foto: AOK/hfr.
  • Immer mehr Frauen verzichten auf Hormonpräparate, um Beschwerden in den Wechseljahren zu lindern.
  • Foto: AOK/hfr.
  • hochgeladen von Holger Schmälzger

Viele Frauen in Westfalen-Lippe leiden in den Wechseljahren unter Hitzewallungen, Stimmungsschwankungen und Schlafstörungen. Trotz der Beschwerden haben in den letzten Jahren immer weniger Frauen zu Hormonpräparaten gegriffen.

„Bis vor etwa 20 Jahren waren Hormone populär, um Begleiterscheinungen von Wechseljahren zu mindern. Nachdem aber die Risiken einer Hormonersatztherapie in wissenschaftlichen Studien immer wieder belegt wurden, ist in den letzten Jahren ein deutlicher Rückgang festzustellen. Das ist eine erfreuliche Tendenz“, sagt AOK-Vorstandschef Tom Ackermann.

Denn Hormonpräparate erhöhen das Risiko für Brustkrebs, Schlaganfall, Herzinfarkt und Thrombosen. Auf der anderen Seite kann eine Hormonersatztherapie mit Östrogen und Gestagen Begleiterscheinungen der Wechseljahre reduzieren. Bei vielen Frauen sind die Beschwerden nicht so stark, dass eine Behandlung erfolgen muss.

Bei starken Beschwerden

Sind Frauen aber von starken Beschwerden betroffen, so gilt für eine notwendige Hormontherapie: so kurz wie möglich und in der niedrigsten wirksamen Dosis. Gemeinsam mit dem Arzt sollten die Vor- und Nachteile abgewogen und Alternativen besprochen werden. „Eine Änderung des Lebensstils kann die Begleiterscheinungen in den Wechseljahren abschwächen“, so Ackermann.

Mehr Ratgeberbeiträge auch auf unserer Themenseite: Gesundheit in Dortmund

Autor:

Holger Schmälzger aus Dortmund-Süd

following

Sie möchten diesem Profil folgen?

Verpassen Sie nicht die neuesten Inhalte von diesem Profil: Melden Sie sich an, um neuen Inhalten von Profilen und Orten in Ihrem persönlichen Feed zu folgen.

13 folgen diesem Profil

2 Kommentare

online discussion

Sie möchten kommentieren?

Sie möchten zur Diskussion beitragen? Melden Sie sich an, um Kommentare zu verfassen.

add_content

Sie möchten selbst beitragen?

Melden Sie sich jetzt kostenlos an, um selbst mit eigenen Inhalten beizutragen.