Dortmund
Grippeschutz: Impfungen bald auch in Apotheken möglich
Grippeschutzimpfungen sind in Westfalen-Lippe bald auch in Apotheken möglich. Dazu haben die AOK NORDWEST und der Apothekerverband Westfalen-Lippe (AVWL) ein entsprechendes Modellprojekt vereinbart.
„Damit bieten wir als erste gesetzliche Krankenkasse in Westfalen-Lippe unseren Versicherten eine zusätzliche Möglichkeit, sich gegen die Virusgrippe Influenza impfen zu lassen“, sagt AOK-Vorstandsvorsitzender Tom Ackermann.
800 Apotheken
In der Modellregion Westfalen-Lippe könnten zukünftig über 800 Apotheken die Grippeschutzimpfung anbieten. Dazu gehören Dortmund, der Regierungsbezirk Detmold, der Kreis Olpe, der Märkische Kreis sowie der Hochsauerlandkreis. Die logistischen Vorbereitungen laufen bereits an. Dazu gehören die Beitrittserklärungen der Apotheken und die Qualifizierung der Apotheker. Mit den ersten Impfungen ist dann zum Start der neuen Grippe-Saison zu rechnen.
Durchimpfquote steigern
Ausgestattet mit der nötigen Kompetenz sind die Apotheken vor Ort neben den Arztpraxen eine patientennahe und qualitätsgesicherte Anlaufstelle für vielen Menschen, um sich gegen Grippe impfen zu lassen. Gemeinsames Ziel von AOK und AVWL ist es, die Durchimpfquote der Bevölkerung weiter zu steigern.
Nach Angaben der Ständigen Impfkommission am Robert-Koch-Institut seien nur 35 Prozent der Risikogruppe der über 60-Jährigen gegen Influenza geimpft. Grundlage für das Modellprojekt ist das zum 1. März 2020 in Kraft getretene Masernschutzgesetz.
Mehr Ratgeberbeiträge auch auf unserer Themenseite: Gesundheit in Dortmund
Autor:Holger Schmälzger aus Dortmund-Süd |
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