Gesund und lecker: "Cookiemobil" ist in Dortmund unterwegs
Wenn Natalie Helbert mit ihrem „Cookiemobil“ vor Kindertageseinrichtungen oder Schulen vorfährt, dann können sich die Kinder freuen. Denn es wird garantiert lecker, gesund und spannend.
Sölde. Was ein „Cookiemobil“ ist, steckt schon in seinem Namen. „To cook“ lautet das englische Verb für kochen und mobil bezeichnet den Umstand, dass es transportabel ist. Seinen Standort hat das Cookiemobil zwar im Jugendhilfezentrum Johannes Falk in Sölde, aber die rollende Küche in Form eines bunten Transporters mit Herd und sämtlichem Küchenequipment an Bord ist von Sölde aus unterwegs in alle Dortmunder Stadtteile.
Vor Ort führt die Projektleitung des Cookiemobils, Natalie Helbert, Kochaktionen und andere Aktivitäten rund um gesunde Ernährung durch. Da wird der Klassenraum etwa zur „Essperimentier-Station“, wenn Experimente rund um Lebensmittel durchgeführt werden und diese anschließend noch in einer leckeren Kartoffelsuppe landen. Oder der Schulhof verwandelt sich bei gutem Wetter in eine Freiluft-Küche, wenn dort von den Kindern mit Hilfestellung die Zutaten für den Belag einer leckeren Gemüsepizza geschnippelt werden und diese dann direkt im transportablen Ofen gebacken werden. „Wir wollen vor allem Kindern und Eltern aus Familien mit geringen finanziellen Mitteln erreichen, um Ihnen nahezubringen, wie lecker, einfach und günstig gesunde Ernährung sein kann“, erklärt Natalie Helbert.
Und das Konzept kommt bei den Kindern an. „Viel besser als aus der Tüte“ heißt es beispielsweise, wenn nach getaner Arbeit die dampfende Tomaten-, Kürbis- oder Kartoffelsuppe auf den Tisch kommt. Auch zum Thema „Gesundes Frühstück“ hat Natalie Helbert zahlreiche Tipps parat. Nach der Beantwortung von Fragen wie „Ist die Milchschnitte wirklich ein Milchprodukt?“ oder „Malzbier zum Frühstück oder doch lieber Tee?“ geht es ans Praktische: Und bei der Herstellung und dem Verzehr von Frischkäse-Gemüse-Gesichterbroten, Müsli mit Obst und einem Früchtetee-Getränk waren die Kleinen mit Feuereifer bei der Sache.
Das Projekt ist ausschließlich spendenfinanziert und auf die Unterstützung Dortmunder Firmen und Institutionen angewiesen.
Für das Cookiemobil wird nach einer stundenweisen männlichen Unterstützung gesucht. Interessenten, die Lust haben beim Tragen von Lebensmitteln, Auf- und Abbau von Kochaktionen und der direkten Arbeit mit Kindern zu helfen erhalten weitere Informationen im Jugendhilfezentrum Johannes Falk unter Tel. 94 00 10 13.
Autor:Uwe Petzold aus Dortmund-Süd |
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