Die Männer mit der Säge kommen...

In den nächsten Tagen werfen die Mitarbeiter des Tiefbauamtes im Dortmunder Süden wieder ihre Motorsägen an. Unterwegs sind sie unter anderem im Lohbachtal. Dort werden nach Mitteilung der Stadt 53 Jahre alte Schwarz- und Balsampappelhybriden gefällt. Genauer gesagt am Friedhof in Berghofen zwischen dem Wanderweg und der Wittbräucker Straße.

Die Pappeln haben den Zieldurchmesser erreicht und verlieren aufgrund ihres Alters nach und nach an Standfestigkeit, so die Stadt. Durch Sturm seien in den letzten Jahren bereits einige Bäume umgestürzt. Die Fällaktion sei mit dem Umweltamt abgestimmt.

Die im Unterstand der Pappeln vorhandenen Erlen bleiben stehen. Die Fläche wird nach Beseitigung der Pappeln anschließend durch Samenanflug der Erlen natürlich verjüngt und bleibt als Waldfläche erhalten. „Die Entnahme der nicht standortheimischen Pappelhybriden steht im Einklang mit den Naturschutzzielen. Ziel ist es, einen Mischwald aus standortangepassten, heimischen Baumarten zu etablieren“, so Stadtsprecher Thomas Kampmann.

Während der Fällarbeiten kann es zu Beeinträchtigungen auf dem angrenzenden Wanderweg sowie auf dem Verbindungsweg zum Friedhof kommen. Auf den Einschlagsflächen darf der Wald nicht betreten werden. Dort besteht Lebensgefahr.

Auch in Aplerbeck, Hörde um Hombruch fallen Bäume

Wie die Stadt weiter mitteilt, müssen im Stadtbezirk Aplerbeck, Hörde und Hombruch ebenfalls Bäume gefällt werden - wegen der Verkehrssicherheit.

Und zwar eine Kiefer in der Heinrich-Staubach-Straße; fünf Eschen und eine Linde an der Stockumer Straße in Höhe der Bogenschießanlage und der Kleingärten; ein Ahorn am Sportplatz Deutsch-Luxemburger-Straße; zwei Weiden in der Grünanlage des Tiefenbachtals; acht Ahorne an der Emil-Figge-Straße; ein Götterbaum an der Grundschule an der Magarethenkapelle; eine Pappel in der Grünanlage Pferdebachtal; drei Weißdorne an der Wellinghofer Straße; eine Erle an der Grundschule Ziegelhüttenstraße; eine Tanne am Ehrenmal an der Wittbräucker Straße; zwei Silberahorne am Apolloweg; ein Ahorn an der Ostkirchstraße/Struckmannshof; eine Weide und eine Esche an der Benediktinerstraße; eine Scheinakazie an der Gurlitstraße; eine Hainbuche und eine Birke an der Grundschule Köln-Berliner-Straße sowie eine Birke am Sportplatz Lichtendorfer Straße.

Die betroffenen Bäume sind mit einem roten Kreuz und einer orangefarbenen Banderole gekennzeichnet.