Blitzeis in Dortmund. Polizei zählt 141 Unfälle und 22 Verletzte
Wegen Blitzeis und überfrierenden Straßen hat die Dortmunder Polizei am Donnerstag, 9. Februar, 141 Unfälle und 22 Verletzte in ihrem Zuständigkeitsgebiet gezählt. Heißt: Auf Dortmunds Straßen und vor allem auf den Autobahnen.
Bereits um 14 Uhr kam eine eilige Warnmeldung der Polizei wegen Glatteis über den Nachrichtenticker. Die EDG hat eine Flotte von 40 Streufahrzeugen losgeschickt, um die spiegelglatten Straßen wieder befahrbar zu machen.
Auf der B54 ging am Nachmittag nur noch wenig. Dort standen Fahrzeuge quer. Im Schneckentempo bewegten sich die Autos vorwärts. Im Dortmunder Süden kamen Busse nur unter großen Schwierigkeiten steilere Straßen hinauf.
"Die Lage hat sich im Vergleich zu heute Mittag entspannt", so Cornelia Weigandt von der Pressestelle der Polizei auf Nachfrage des Süd-Anzeigers am Abend. Entwarnung aber gibt sie nicht: "Man sollte sich nicht darauf verlassen, dass die Straßen gestreut sind."
Die Polizei rät allen Verkehrsteilnehmern nach wie vor dringend, die Geschwindigkeit entsprechend zu reduzieren und an die Straßenverhältnisse anzupassen: "Achten Sie auf Ihren Sicherheitsabstand und fahren Sie vorsichtig."
Auch der Deutsche Wetterdienst weist auf glatte Straßen hin. In Nordrhein-Westfalen sei heute mit leichtem Schneefall zu rechnen, vereinzelt komme es auch zu Sprühregen und überfrierender Nässe - auch in der Nacht zu Freitag.
Autor:Peter J. Weigel aus Dortmund-Süd |
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