Barrierefreier Ausflug zum Phönix See in Dortmund
Da ich seit 6 Monaten krankheitsbedingt auf den Rollstuhl angewiesen bin, hat sich meine Sicht auf diese Welt stark verändert. Von meiner Krankenkasse mit einem Aktiv Rollstuhl beglückt, versuche ich mein Leben so normal wie möglich zu gestalten. Dazu gehören auch Freizeitaktivitäten.
Bei meiner Ausflugsplanung ist die Barrierefreiheit ein großes Thema.
Ich habe bereits einige Ausflüge in mein schönes Ruhrgebiet gemacht und denke, dass meine Erfahrungen auch anderen Rollifahrern nützlich sein können.
Barrierefreiheitstest rund um den Phönixsee
Ich bin mit öffentlichen Verkehrsmitteln angereist. Dabei ist der Dortmunder Hauptbahnhof direkt ein großes Problem. Die meisten Bahnsteige besitzen keinen Behindertenfahrstuhl. Abhilfe schaffen die Servicekräfte in den Bahnsteigbüros. Diese können die Lastenaufzüge bedienen. Dadurch verlängern sich natürlich die Umsteigezeiten.
Die Weiterfahrt mit der U Bahn Linie 41 bis zur Haltestelle Hörde gestaltet sich unproblematisch. Mit dem Fahrstuhl geht es vom Bahnsteig in Hörde direkt in eine gemütliche Fußgängerzone. Dieser folgend gelangt man leicht bergab zur Uferpromenade des Phönixsees. Das Panorama ist beeindruckend. Die reichlichen vorhandenen Baukräne zeugen von der Beliebtheit des Seeufers als Wohngebiet. Die Runde ist ca. 4 km lang. Der Fußweg besteht aus verdichtetem Schotter und ist einfach zu befahren. Parallel läuft ein asphaltierter Radweg.
Interessant ist am Südende des Sees die Flüsterbrücke. Wirklich schön ist am Wendepunkt der Blick auf die renaturierte Emscher, die den Zufluss bildet.
Auf dem Rückweg zur U Bahn ist das auf dem Hinweg genossene Gefälle eine Herausforderung. Für E Rollis sicher kein Problem. Als leicht trainierter Aktiv Rollstuhlfahrer wird Einem schon warm.Details dieser Tour sowie einiger anderer Touren habe ich auf der Homepage www.militzers.de eingestellt.
Rund um den Phönixsee
Ich bemühe mich in lockerer Folge weitere Touren vorzustellen.
Autor:Thomas Militzer aus Wanne-Eickel |
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