Gefahren in der Weihnachtszeit
Advent, Advent... ein Lichtlein brennt: AOK warnt vor Verbrennungen

Vorsicht in der Adventszeit mit Kerzenlicht und Plätzchenbacken: Vor allem Kleinkinder müssen zunehmend mit Brandverletzungen stationär behandelt werden. | Foto: AOK/hfr.
  • Vorsicht in der Adventszeit mit Kerzenlicht und Plätzchenbacken: Vor allem Kleinkinder müssen zunehmend mit Brandverletzungen stationär behandelt werden.
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So schön die Adventszeit mit Kerzenlicht und Plätzchenbacken ist, birgt sie auch Gefahren: Jedes Jahr müssen zahlreiche Kinder in Westfalen-Lippe mit Verbrennungen ärztlich versorgt werden.

Auffällig ist nach einer AOK-Auswertung, dass der Anteil der Kinder im Alter bis zehn Jahren, die aufgrund von Verbrennungen sogar ins Krankenhaus mussten, im Dezember um fast 30 Prozent höher als im Jahresdurchschnitt ist.

„In der Adventszeit steigt die Gefahr, sich zu verbrennen. Vor allem kleine Kinder sind gefährdet, da sie das Risiko noch nicht einschätzen können“, warnt AOK-Vorstandsvorsitzender Tom Ackermann. So sind Backofen, heiße Plätzchenbleche und der Adventskranz mit brennenden Kerzen Gefahrenquellen. Vorsicht geboten ist auch bei Decken auf dem Tisch, die mit Tassen heißer Getränke unabsichtlich heruntergezogen werden.

Ruhe bewahren

Sollten sich Kinder verbrennen, ist es wichtig, Ruhe zu bewahren. Kleinflächige Verbrennungen werden am besten mit handwarmem Wasser (min. 15 Grad Celsius) für 10 bis 15 Minuten gekühlt. „Bei größeren Verbrennungen sollten Eltern schnell den Notruf 112 wählen“, so Ackermann.

Brandsalben, Brandbinden oder Öl dürfen nicht auf die Wunde aufgetragen werden. Auch sogenannte Hausmittel wie Mehl, Puder oder Öl sind tabu. Eis und Eiswasser lindern zwar erst einmal den Schmerz, können aber das Gewebe zusätzlich schädigen.

Weitere Infos zur Kindersicherheit unter www.kindersicherheit.de.

Mehr Ratgeberbeiträge auch auf unserer Themenseite: Gesundheit in Dortmund

Autor:

Holger Schmälzger aus Dortmund-Süd

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