Früherkennung
63.000 Füllungen in Milchzähnen: Mehr kariöse Kinderzähne in Westfalen-Lippe

Je früher Karies bei Milchzähnen erkannt wird, desto effizienter und schonender kann im Bedarfsfall behandelt werden. | Foto: AOK/hfr.
  • Je früher Karies bei Milchzähnen erkannt wird, desto effizienter und schonender kann im Bedarfsfall behandelt werden.
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Die Zahnärzte in Westfalen-Lippe haben im vergangenen Jahr mehr kariöse Kinderzähne behandelt. Allein bei den AOK-versicherten Kindern bis zum siebten Lebensjahr wurden über 63.000 Zahnfüllungen in Milchzähnen eingesetzt. Das entspricht einem Anstieg um zwei Prozent gegenüber dem Vorjahr.

„Je früher Karies bei Milchzähnen erkannt wird, desto schonender kann im Bedarfsfall behandelt werden. Damit es aber erst gar nicht dazu kommt, sollte am besten schon im ersten Lebensjahr mit der Zahnvorsorge begonnen werden“, sagt AOK-Chef Tom Ackermann. Denn Karies bei Kleinkindern gehört zu den häufigsten Erkrankungen im Vorschulalter. Um dies zu verhindern, sollte bereits mit dem Durchbruch des ersten Zahnes die Zahnvorsorge beginnen.

Karies früh erkennen

Bei Kleinkindern übernehmen die gesetzlichen Krankenkassen daher drei Früherkennungsuntersuchungen vom 6. bis zum vollendeten 33. Lebensmonat im Abstand von jeweils mindestens vier Monaten sowie drei weitere Prophylaxeuntersuchungen ab dem 34. Lebensmonat bis zur Vollendung des 6. Lebensjahres mit einem Abstand von mindestens 12 Monaten. Zusätzlich kann bei Kariesneigung bis zu zweimal je Kalenderhalbjahr der Zahnschmelz mit speziellem Fluoridlack gehärtet werden.

Mehr Ratgeberbeiträge auch auf unserer Themenseite: Gesundheit in Dortmund

Autor:

Holger Schmälzger aus Dortmund-Süd

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