Hörde
Viele Vorschläge für Verbesserungen bei der Stadteingangs-Planung
Erneut interessierten sich mehrere hundert Menschen für die Umgestaltung des Stadteingangs Hörde. Über soziale Medien konnten rund 2.000 Personen erreicht werden. Die Beteiligungsseite wurde fast 1.000 Mal aufgerufen. Die Videos schauten sich über 500 Menschen an. Fast 50 Anregungen und Kommentare erreichten die Hörder Stadtteilagentur.
Auch die zweite Phase der Beteiligung zum Stadteingang Hörde stieß auf großes Interesse, teilt die Stadtverwaltung mit. Die Fläche vor der Sporthalle an der Faßstraße wird im Rahmen des Stadterneuerungsprogramms neu gestaltet.
Blick auf die Jugend
Hier soll ein Bereich vor allem für Jugendliche und junge Erwachsene entstehen. Der Entwurf wurde als digitaler Plan und als 3-D-Modell in zwei Videos auf der Beteiligungsseite der Hörder Stadtteilagentur vorgestellt und erläutert. Parallel wurde ein Flyer an rund 4.500 Haushalte in Hörde verteilt und im Büro der Hörder Stadtteilagentur ausgelegt. „Der Zustimmungswert zu den Plänen der Stadt und des Planungsbüros wbp Landschaftsarchitekten erreichte fast 80 Prozent“, zeigt sich die Leiterin der Stadterneuerung, Susanne Linnebach erfreut. „Und es gab eine Reihe von bedenkenswerten Verbesserungsvorschlägen. Damit verzeichnen wir eine hohe Akzeptanz der Pläne und es unterstreicht wie wichtig es ist, die Bewohner eines Stadtteils für eine Mitwirkung zu gewinnen“, so Linnebach.
Fragen der Sicherheit und Sauberkeit, die Radwegeführung und der Abstand der Sportgeräte zur Straße waren von Interesse. Mehr Grün und der Erhalt des alten Tankstellendaches im Baustil der 1960er Jahre wurden positiv gesehen. Von den Hinweisen fließen die ersten bereits in die laufende Planung ein. Die Lage der Trampoline wird beispielsweise so verändert, dass sie nicht mehr nahe der Straße liegen. Der Grünanteil wird erhöht.
Radwege: Schwierig zu lösen
Das Thema der Radwegeführung sei schwieriger zu lösen. Denn die Rad-und Fußwegeführung entwickele sich aus der vorhandenen Brücke und eine Verlegung der Bushaltestelle hätte schwere Nachteile. Eventuell biete das Gelände des neuen Stadteingangs eine autofreie Alternative für Fußgänger und Radfahrer. Der konkreten Planung vorausgegangen war ein Wettbewerbsentwurf für den Schulhof des Phoenix-Gymnasiums und den Stadteingang. Der Schulhof ist bereits umgebaut worden. Jetzt folgt der Stadteingang, nachdem das Privatgrundstück des Autohandels von der Stadt gekauft wurde. Bund, Land und Stadt finanzieren die Umgestaltung des Stadteingangs an der Faßstraße gemeinsam. Die Phoenix Flächen und Hörde sollen zusammenwachsen und sich gemeinsam entwickeln.
Das Projekt ist Teil des Stadterneuerungsprogramms „Soziale Stadt –Stadtumbau Hörde“. Kontakt Hörder Stadtteilagentur: info@hoerder-stadtteilagentur.de oder auf Facebook unter Hörder Stadtteilagentur
Autor:Holger Schmälzger aus Dortmund-Süd |
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