Teilerfolg für lärmgeplagte Bürgerinnen und Bürger an der A 45

Autos machen Lärm - Autobahnanwohner wissen davon ein Lied zu singen. So auch die Bürgerinitiative gegen die Lärmbelastung an der A45. | Foto: Jens Märker/Pixelio.de
  • Autos machen Lärm - Autobahnanwohner wissen davon ein Lied zu singen. So auch die Bürgerinitiative gegen die Lärmbelastung an der A45.
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Die Mitteilung der Bezirksregierung Arnsberg vom 20. Januar , dass der angekündigte Modellversuch zum Zusammenhang von Lärmbelastung und Geschwindigkeit an der A 45 2013 starten soll, löst bei den von Autobahnlärm geplagten Anwohnern in Eichlinghofen, Persebeck, Salingen und Kruckel nicht gerade Begeisterung aus, wird aber als Teilerfolg betrachtet.

Im Jahr 2013 soll zunächst einmal unter unveränderten Bedingungen auf dem Abschnitt zwischen BAB DO-West (10,5km) bis südlich des BAB-Kreuz DO-Witten (16,5 km) gemessen werden.

Dann soll im Jahr 2014 eine Geschwindigkeitsbeschränkung auf 100 km/h angeordnet und erneut gemessen werden.
Leider ist die Messstrecke entgegen ursprünglichen Ankündigungen stark verkürzt und die Messung von Schadstoff-Emissionen aus dem Programm gestrichen worden.

Anders als von der Bezirksregierung dargestellt sind nach Ansicht der Bürgerinitiative keineswegs nur die „Lärmpegelspitzen“ problematisch (Motorrad mit Beschleunigung auf 200 km/ h um 5 Uhr morgens), sondern es ist der Dauerlärm Tag und Nacht UND die darauf aufsetzenden Lärm-Spitzen, welche die Nerven der Anwohner strapazieren .

Erfreulich findet es die Bürgerinitiative „Gegen Lärm an der A 45“, dass die Anwohnerinnen und Anwohner in einer begleitenden Untersuchung befragt werden sollen. Eine Beteiligung in der Steuerungsgruppe des Projekts wäre allerdings ebenfalls angemessen gewesen.

Unverändert hält die Bürgerinitiative daran fest, dass es die Aufgabe von Strassen NRW ist, nach dem Aufbringen des „Dröhnasphalts“ zwischen Auffahrt DO-Eichlinghofen und BAB-Kreuz DO-Witten (2008) Sonderlärmmessungen zu machen und Lärmschutzmassnahmen auch baulicher Art zu ergreifen.

Autor:

Lokalkompass Dortmund-Süd aus Dortmund-Süd

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