SPD-Fraktion stärkt Ehrenamt – Einführung einer Ehrenamtskarte für Dortmund auf den Weg gebracht
Die Diskussion um die Einführung einer Ehrenamtskarte hat in den letzten Tagen Fahrt aufgenommen. „Es ist unverschämt, wenn die CDU behauptet, dass wir die Anerkennungskultur in Dortmund vor die Wand fahren, ganz das Gegenteil ist der Fall!“, ärgert sich Dirk Goosman, ordnungspolitischer Sprecher der SPD-Ratsfraktion Dortmund, über die Aussagen der CDU in der Ratssitzung am 22.03.2018.
Die SPD-Fraktion hat sich in der Ratssitzung ganz klar für die Einführung einer Ehrenamtskarte oder eben etwas Vergleichbares für Dortmund ausgesprochen, damit mehr engagierten Dortmundern für ihre Arbeit gedankt werden kann. Die Verwaltung wurde durch den Antrag der SPD-Fraktion beauftragt, ein unbürokratisches und bürgerfreundliches Konzept zur Umsetzung vorzulegen. Nach der Vorlage dieses Konzeptes wird dann über das Wie und Wofür bei der Einführung einer Ehrenamtskarte beraten. Dirk Goosmann,. „Die CDU sollte eigentlich die politischen Beratungsfolgen kennen. Wo anders als in den Fachausschüssen sollen denn inhaltliche Diskussionen erfolgen?“.
Nach wie vor erscheinen der SPD-Fraktion die Hürden für die NRW-Ehrenamtskarte hoch. „Warum die CDU ausgerechnet die NRW-Ehrenamtskarte um jeden Preis einführen will, ist uns schleierhaft. Die Erfahrungen haben gezeigt, dass immer weniger Menschen Zeit für ein umfassendes Ehrenamt in Vereinen und Verbänden finden. Aber auch die Menschen, die sich nicht in Organisationen ehrenamtlich betätigen, sondern sich z.B. um hilfsbedürftige Nachbarn kümmern, haben ebenfalls unsere Wertschätzung verdient. Daher suchen wir nach Lösungen für alle Beteiligten, um die Anerkennungskultur auf möglichst breite Füße zu stellen.“, erklärt Dirk Goosmann abschließend.
Autor:Ralf Neuhaus (SPD) aus Dortmund-Süd |
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