Pläne für stillgelegtes Lehrschwimmbecken in Holzen: Stadt favorisiert Schul-Aula

Der Rat hat in seiner Sitzung im September 2011 die Stilllegung des Lehrschwimmbeckens Holzen beschlossen und die Verwaltung beauftragt, sinnvolle Alternativen zu ermitteln, mit denen die Räume genutzt werden können.

Die Ergebnisse liegen nun vor. Für eine mögliche sinnvolle Nutzungsänderung kommen aus Sicht der Liegenschaftsverwaltung „nur“ Aufgaben aus dem Bereich Schule und Kinder/Jugend wegen der direkten räumlichen Anbindung an die Eintracht-Grundschule in Betracht.

Begründung: Die Schule verfüge bislang über keine Aula. Bisher werde die Turnhalle auf dem Schulgelände als Aula genutzt. Folglich könnte der Raum des Lehrschwimmbeckens in eine Aula als zentraler Ort für Vollversammlungen und schulische „Großveranstaltungen“ umgebaut werden. Der Verwaltungsvorstand befürwortet diese Variante.
Zusätzlicher Effekt: Künftig könnte der empfindliche Hallenboden der Turnhalle geschont werden.

Für die Einrichtung eines multifunktionalen Raumes (Bewegungsraum und Aula) werden nach Schätzungen des Liegenschaftsamtes einmalige Kosten von 166.000 Euro anfallen. Die Betriebskosten pro Jahr würden zirka 54.000 Euro betragen.

Zur Erinnerung: die Sanierung des Lehrschwimmbeckens hätte nach Angaben der Stadt einmalige Kosten in Höhe von rund 605.000 Euro und laufende Kosten von zirka 154.000 Euro verursacht.

Autor:

Peter J. Weigel aus Dortmund-Süd

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