Bürgerdialog
Phoenix-See: Zuviel Verkehr in Hörde – Probleme mit dem Parken

Mehr als hundert Bürger folgten der Einladung von Oberbürgermeister Ullrich Sierau und Bezirksbürgermeister Sascha Hillgeris. | Foto: Klinke
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Zum zweiten Mal waren jetzt Anlieger des Phoenix-Sees zu einem Bürgerdialog in die Hörder Verwaltungsstelle gekommen. Mehr als hundert folgten der Einladung von Oberbürgermeister Ullrich Sierau und Bezirksbürgermeister Sascha Hillgeris.

Moderiert wurde die Veranstaltung von Dr. Frank Claus. Zunächst sollte erörtert werden, welche der Anregungen aus dem ersten Bürgerdialog schon umgesetzt oder zumindest angegangen wurden. Damals ging es vorrangig um die Beleuchtung auf der Südseite des Sees, um ein Fahrradverbot auf den Gehwegen sowie um ein Shisha-Verbot rund um den See.

Ausgesprochen gründlich war die Stadtverwaltung bei der Beseitigung der Parkstreifen am Wendehammer an der Seehöhe. Dort wurden bei der Entfernung der Streifen nicht nur die verlegten Steine, sondern auch die benachbarte Hecke beschädigt. Ullrich Sierau sicherte hier eine zeitnahe Reparatur zu. Schon erledigt ist die gründliche Reinigung der Grünanlagen, sie soll nach Sieraus Angaben noch weiter ausgebaut werden. Konkreter Termin für eine Frühjahrsputz-Aktion, an der sich die Hörder beteiligen können, ist der kommende Samstag. Dann treffen sich die Freiwilligen, allen voran der Oberbürgermeister, um 10 Uhr an der Hörder Burg.

Noch erledigt werden müssen die Nachpflanzung von mehr als 30 Straßenbäumen an verschiedenen Standorten. Dies soll Anfang April geschehen. Auch die geforderte Tempo-30-Regelung an der Emscheraue wurde noch nicht umgesetzt. Ein Kümmerer für die Anliegen der Hörder Bürger wurde noch nicht gefunden. Hier soll in Kürze eine Ausschreibung starten.

Ein Dauerbrenner-Thema dreht sich um die nicht ausreichenden Toiletten am See. In der Nähe des zukünftigen Jugendtreffs Youpoint soll in Zukunft eine zusätzliche Toilette errichtet werden. Die Hörderinnen und Hörder konnten sich anschließend in verschiedene Gruppen aufteilen und ihre Anliegen vorbringen. Dabei ging es in erster Linie um das Thema Verkehr und Parken, in Hörde schon immer ein neuralgischer Punkt. Hier wurde ordentlich Dampf abgelassen, es gab aber auch konstruktive Vorschläge zur Verbesserung der Lage. So gab es Klagen über die fehlende Beschilderung für öffentliche Parkflächen und Parkhäuser, über die Raser- und Tuningszene und die Forderung nach Anwohner-Parkausweisen.

Insgesamt störte einige See-Anwohner mangelnder Respekt in der Nachbarschaft und bei Seebesuchern, einige klagten auch über zu viel Krach beim griechischen Fest am 1. Mai letzten Jahres. Oberbürgermeister Ullrich Sierau mahnte hier zu gegenseitigen Rücksichtnahme. Alles in allem sind die Seeanlieger aber mit den getroffenen Maßnahmen der Verwaltung zufrieden. Sie konnten zu den einzelnen Themenfeldern Noten vergeben und entschieden mehrheitlich beim Verkehr mit der Note 3, (ein ersten Schritt), bei Sauberkeit und Grünpflege mit einer 2 (nicht schlecht, aber noch Luft nach oben) und bei Sicherheit und Lärm mit einer 2-3.

Für die Zukunft regte Ullrich Sierau an, über ein großes Nachbarschaftsfest nachzudenken und hierzu ein Festkomitee zu bilden. Auch das Problem Shisha-Rauchen soll noch einmal näher unter die Lupe genommen werden. Über eine stattlichen Weihnachtsbaum vor der Hörder Burg soll nachgedacht werden. Der nächste Bürgerdialog ist für den Sommer geplant.

Autor:

Lokalkompass Dortmund-City aus Dortmund-City

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