Tierschutzpartei wünscht sich Photovoltaik-Pflicht
Kein (neues) Dach mehr ohne Solar!

Um den Anteil von Strom aus erneuerbaren Energien zu steigern, soll für Neubauten in Bayern künftig eine Photovoltaik-Pflicht gelten. Dies berichten heute zahlreiche Medien und berufen sich dabei auf die Aussage von Ministerpräsident Söder, der den Freistaat zum „Top-Sonnenland“ entwickeln will. Bereits ab dem nächsten Jahr könne dabei die Pflicht zunächst für gewerbliche Neubauten gelten, später dann auch für private Objekte. Die Mehrkosten für Bauinteressierte sollen dabei mit Förderprogrammen geringgehalten werden. Dieser Entschluss kommt jedoch nicht ganz unerwartet, denn bereits im letzten Sommer kündigte Markus Söder die Solarpflicht in Bayern an und wurde in den letzten Monaten verstärkt von Umweltverbänden an diese Aussage erinnert.
Der Kreisverband der Partei Mensch Umwelt Tierschutz (Tierschutzpartei) in Dortmund begrüßt dieses Vorhaben ausdrücklich. „Die Nutzung regenerativer Energien aus Wind und Sonne muss für private und gewerbliche Bauvorhaben genauso selbstverständlich werden, wie eine gute Wärmedämmung und ein sicherer Brandschutz“ so Michael Badura, Ratsmitglied der Tierschutzpartei und stlv. Fraktionsvorsitzender der Fraktion Linke+ im Rat der Stadt Dortmund und mahnt deutlich an: „Die Nutzung aller zur Verfügung stehenden Potenziale ist für den Klimaschutz unabdingbar, dabei stellen die Dachflächen einen weiteren wichtigen Baustein in der Energiewende und der dezentralen Stromerzeugung dar“.

Zusätzlich zum ökologischen Nutzen sieht die Tierschutzpartei weitere lokale Mehrwerte: „Die Corona-Pandemie hat zahlreichen Wirtschaftszweigen stark zugesetzt und mit einem verstärkten Ausbau der Solarenergie besteht eine große Chance, die regionale Wertschöpfung im Ruhrgebiet zu verbessern, was dabei sowohl die Produzenten der Technik, Großhändler und auch die Handwerker*innen vor Ort betrifft“ so Handwerksmeister Sebastian Everding aus dem Team der jungen Dortmunder Kommunalpartei, welche auch ohne landesweite Pflicht eine stärkere Vorreiterrolle der Ruhrgebiets-Metropole in Sachen erneuerbaren Energien anstrebt.

Autor:

Sebastian Everding aus Dortmund-Süd

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