Heißes Thema: Jusos forden Grillflächen am Phoenix-See
Dort, wo einst Stahl gekocht wurde, soll die Kohle wieder glühen - um Würstchen oder Steaks zu brutzeln. Für Grillen am Phoenix-See machen sich die Dortmunder Jungsozialisten (Jusos), der Jugendverband der SPD, jetzt stark.
"Flächen sind vorhanden"
Geht es nach der Seesatzung, die seit 1. April diesen Jahres in Kraft ist, sind Grillen und offenes Feuer an dem Gewässer strikt verboten. Eine Regelung, die den Jusos gar nicht gefällt. „Der Phoenix-See ist bereits seit einem Jahr ein Publikumsmagnet. Grillen im Grünen, am Wasser. Besser geht es nicht. Die Flächen dazu sind vorhanden“, sagt Juso-Vorsitzender Alexander Wuttke.
"Nicht jeder hat ein Eigenheim mit Garten"
Nachdem Ordnungsdezernent Wilhelm Steitz mit seinem Vorschlag gescheitert sei, in jedem Dortmunder Stadtbezirk eine Grillfläche auszuweisen, halte die Diskussion über das Grillen in der Stadt weiter an, so die Jusos, die mit Blick auf Familien und Jugendliche sich „möglichst wenige Einschränkungen und Verbote gegen Grillen in der Öffentlichkeit“ wünschen. „Nicht jeder kann sich ein Einfamilienhaus mit Garten leisten. Das Grillen mit Freunden gehört zu einem gelungenen Sommer einfach dazu. Da sollten wir so wenig wie möglich verbieten“, sagt Wuttke.
Grillen im östlichen Seebereich
Die Jusos sehen nicht nur die Dortmunder SPD, sondern auch die Hörder Bezirksvertretung hinter sich. Denkbar seien Grillflächen im östlichen Bereich des Sees Richtung Schüren.
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Autor:Peter J. Weigel aus Dortmund-Süd |
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