Gremium soll sich mit Taxistand beschäftigen

Der neue Aplerbecker Taxistand sorgt für viel Unmut - die Politik will korrigieren. | Foto: Andreas Morlok/www.pixelio.de
  • Der neue Aplerbecker Taxistand sorgt für viel Unmut - die Politik will korrigieren.
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Eigentlich sollte ja bei der Konstituierung der neuen Bezirksvertretung Aplerbeck der große Moment kommen. Rund 1.500 Unterschriften hatten die Aplerbecker Taxifahrer gegen den neuen Taxistand gesammelt.

Denn der befindet sich nicht mehr praktischerweise an Gleisen und Bahnsteig, sondern an der Pellinghofstraße. Nicht nur ortsunkundige Personen, die aus der U47 oder den Bussen steigen, sind ratlos bei der Suche nach einem Taxi. Und der lange Weg von Gleis- und Bussteig zu den Taxen sorgt vor allem bei Senioren, Gehbehinderten und Reisenden mit Koffern für neuen Ärger. "Und man darf auch nicht vergessen, dass der alte Taxistand in Sichtweite der Bahnsteige eine soziale Kontrollfunktion hatte", ergänzt Torsten Overhage, der sich gemeinsam mit seinen Taxifahrerkollegen für eine neue Regelung bzw. Wiederherstellung der alten Regel einsetzt.

Gerade einmal 30 Sekunden brauchte die frisch konstituierte Bezirksvertretung, um sich mit dem Thema "Taxistand" zu beschäftigen. Ergebnis: Man wird ein fraktionsübergreifendes Gremium bilden, das sich bis zum 30. September mit dem Problem auseinandersetzten soll. "Die Poltitik weiß sehr wohl, dass sie in Sachen Taxistand keine gute Arbeit geleistet hat", so Overhage.

Genau wie beim Thema "Ortsdurchfahrt". Dazu sorgte die Aplerbecker Werbegemeinschaft dafür, dass die Politiker wissen, was Volkes Wille ist: Rund 3.000 Unterschriften gegen die Neuregelung wurden der Bezirksvertretung übergeben.

"In Sachen Ortsdurchfahrt fordern wir, dass die Taxifahrer den Stadtwerken gleichgestellt werden", erklärt Torsten Overhage. "Einmal um den ganzen Pudding zu fahren, nur um Kunden am Taxistand abzuholen oder abzusetzen, kostet eine Menge Zeit, das sorgt nicht gerade für zufriedene Kunden", so Overhage.

Nun wollen die engagierten Taxifahrer zunächst einmal den 30. September abwarten - und hoffen auf eine vernünftige Lösung. Warten wir es ab...

Autor:

Elke Böinghoff aus Unna

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