Ende der Anhörung zur Betriebszeitenverlängerung - Flughafen zieht Resumee
Von Montag bis Freitag fand die Anhörungswoche der Bezirksregierung Münster zur Betriebszeitenverlängerung am Dortmund Airport statt. Dazu hatten die Behördenvertreter Gutachter, Betroffene, Befürworter sowie Flughafenvertreter eingeladen, sich an der Diskussion zu beteiligen.
Zum Wochenabschluss sagte Airport-Geschäftsführer Markus Bunk: „In der vergangenen Woche konnten wir erneut feststellen, dass eine schriftliche Auseinandersetzung niemals durch den persönlichen Dialog zu ersetzen ist. Wir hatten unter anderem Gelegenheit mit vielen Betroffenen zu sprechen, die uns an ihrer persönlichen Situation teilhaben ließen. Wir wissen um die Belastung, der unsere Nachbarn ausgesetzt sind – umso bestärkter sind wir nun darin, dass wir unseren Antrag auf das absolut Notwendige beschränkt haben. Nur so lässt sich die zusätzliche Belastung durch eine Stunde mehr Betrieb am Abend mit der zwingend für die Zukunftssicherung des Standortes erforderlichen Anpassung unserer Betriebszeiten vereinbaren.“
Neben vielen betroffenen Anwohnern meldeten sich am Donnerstag auch zahlreiche Vertreter der Dortmunder Wirtschaft wie IHK-Hauptgeschäftsführer Schulz zu Wort. Sie alle betonten ausdrücklich die Bedeutung des Dortmunder Flughafens für die Wirtschaft. Am Freitag unterstrich darüber hinaus ver.di-Geschäftsführer Uli Dettmann den Flughafen als wichtigen Arbeitgeber in der Region.
An den fünf Anhörungstagen konnten rund 300 Besucher gezählt werden die in zahlreichen Wortbeiträgen zu Themen wie Lärmschutz, Gesundheit und Wirtschaftlichkeit diskutierten. „Auch wenn die meisten Argumente bereits aus den schriftlichen Eingaben bekannt waren, so hoffen wir dennoch, dass unsere Experten einige Sorgen der Anwohner nehmen und über das Vorhaben sowie seine zwingende Notwendigkeit ausführlich informieren konnten.“
Autor:Lokalkompass Dortmund-Süd aus Dortmund-Süd |
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