Architektur in Dortmund
Ein Schutz für die südliche Gartenstadt - Stadtplanung will Gestaltungssatzung
Die Dortmunder Gartenstadt gehört zu den bedeutenden Zeugnissen der Architekturgeschichte. Deshalb will sie das Stadtplanungs- und Bauordnungsamt mit Erhaltungs- und Gestaltungssatzung, Grundlagen eines Bebauungsplanes und der Neuauflage einer Gestaltungsfibel schützen.
Mitarbeiter des Architekturbüros „Farwick + Grote“ sind dazu unterwegs und dokumentieren den historischen Bestand der Siedlung. Konkret geht es um den Bereich südlich der B1, zwischen Joseph-Cremer-Straße, Schwarze-Becker-Straße, ehemaliger Hafenbahn und B236. Anwohner können demnächst Dokumentationsarbeiten vor Ort beobachten.
Analyse der Zustände
Gegenstand der Untersuchung ist der gestalterische Zustand und das Bild der Häuser, Straßen und Plätze in der südlichen Gartenstadt. In Vergleichen mit ursprünglicher Planung und umgesetzter Gestaltung und Bebauung der Gartenstadt, könne analysiert werden, welche Entwicklung die Siedlung in den letzten Jahrzehnten genommen, wie sie sich verändert habe und was vom ursprünglichen Zustand noch erhalten sei. Auf dieser Grundlage könne definiert werden, welche Teile der Gartenstadt besonders erhaltenswert und was die charakteristischen, stadtbildprägenden Gestaltungsmerkmale seien.
Die Untersuchung soll bis zum Sommer abgeschlossen sein. Anschließend werden die Ergebnisse aufgearbeitet und münden in eine Gestaltungs- und Erhaltungssatzung. Auch ein Bebauungsplan soll dann aufgestellt werden.
Autor:Holger Schmälzger aus Lünen |
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