Die MS-Wissenschaft auf Tour 2013 zum Thema Demografischer Wandel

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Eigentlich sollte die MS Wissenschaft mit ihrer interaktiven Ausstellung zum Thema „Demografischer Wandel“ an Bord bereits am Samstag, den 08. Juni 2013 neben der „Herr Walter“ im Dortmunder Hafen (Speicherstraße) festmachen, aber eine Störung am Schiffshebewerk Henrichenburg sorgte für eine Verzögerung um einen Tag. Bis zum 11. Juni 2013 um 14:00 Uhr wird das Schiff noch in Dortmund vor Anker liegen. Der Besuch der Ausstellung ist kostenfrei. Die Ausstellung teilt sich auf in informative Teile und einen interaktiven Teil. So erfährt man, wie sich das Verhältnis von jungen und alten Menschen in den nächsten Jahrzehnten verändern wird. Verschiedene Ansichten, wie diese Zukunft gestaltet sein sollte, werden dargestellt. Man kann ausprobieren, welche Seh-Einschränkungen beispielsweise ältere Menschen, die unter Diabetes leiden haben. Es gibt Geschicklichkeitstests, wo man gegen ein Benchmark (Durchschnitt aus statistischen Erhebungen), die eigene Reaktionsfähigkeit testen kann, allein oder auch im Wettbewerb gegen einen „Mitspieler“. Man kann auch mit der Fotofunktion eines Tablet-PCs ein Foto von sich machen und dann das eigene Gesicht mittels Foto-Veränderungssoftware altern lassen. Eine wirklich gruselige Angelegenheit.

Weiter hinten im Schiff kann man „Paro“ kennenlernen, eine kleine weiße computeranimierte Baby-Robbe, die auf Sprache und Berührungen reagiert und u.a. in Pflegeheimen bei Alzheimer-Patienten zum Einsatz kommt.
Wenn nicht gerade der Akku leer ist, kann auch ausprobieren, wie man einen Rollstuhl manövrieren kann.

Außerdem wird in der Ausstellung ein „intelligenter Teppich“ vorgestellt, der in der Lage ist, zu erkennen, wenn jemand hingefallen ist und dann einen Notruf absetzen kann.

Man kann auch unter Anleitung eines einem visuellen Trainers Gymnastik-Übungen durchführen und an der Computerwand kann man auch gleich an Verfärbungen seines Computer-Egos sehen, ob man die Übungen richtig gemacht hat.
Weiter in Richtung Bug des Schiffs befindet sich ein Filmvorführraum. In den Filmbeiträgen berichten Menschen unterschiedlicher Altersstufen, mit unterschiedlichen Schicksalen, was sie vom Alter erwarten oder wie sie Schwierigkeiten im Altern meistern.

Für den Rundgang in der Ausstellung reicht eine Stunde, wenn nicht so viel Betrieb ist, und alle interaktiven Stationen ohne Wartezeiten zugänglich sind.
Wer sich ggf. Wartezeiten versüßen will, kann das ebenfalls im Schiff tun. Es gibt dort Kalt- und Heißgetränke sowie Waffeln und Kuchen.

Autor:

Susanne Schwager aus Dortmund-Süd

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